Die richtige Vorbereitung auf eine Flugreise spielt eine entscheidende Rolle, besonders wenn es um das Handgepäck geht. CiCi, eine erfahrene Flugbegleiterin einer großen amerikanischen Fluggesellschaft, warnt häufig vor typischen Fehlern, die Reisende beim Packen machen. Insbesondere zu schwer gepackte Taschen können nicht nur das Boarding verzögern, sondern auch die Sicherheit des Flugpersonals gefährden. CiCi empfiehlt, schweres Gepäck durch das Tragen von sperrigen Kleidungsstücken wie Sweatshirts oder Stiefeln zu vermeiden.
Ein weiterer häufiger Fehler ist die unzureichende Organisation des Handgepäcks. Wichtige Gegenstände wie Bücher oder Kopfhörer sollten leicht zugänglich verstaut werden, um einen reibungslosen Ablauf beim Boarding zu gewährleisten. Außerdem ist es ratsam, Snacks und eine wiederverwendbare Wasserflasche mitzunehmen, da der Service während Turbulenzen oftmals eingeschränkt ist.
Aktuelle Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck
Seit dem 1. September 2024 gelten an europäischen und britischen Flughäfen strengen Vorschriften für Flüssigkeiten im Handgepäck. Passagiere dürfen Flüssigkeiten nur in Behältern mit einem Volumen von bis zu 100 Millilitern mitführen. Diese müssen in einer verschließbaren, transparenten 1-Liter-Plastiktüte transportiert werden. Das Reglement ist Teil einer seit 2006 bestehenden EU-Richtlinie über Handgepäck und wurde zuletzt durch neue Scanner an Sicherheitskontrollen aktualisiert, die eine zeitweise Lockerung ermöglichten.
Die Regeln besagen zudem, dass es nur einen solchen Beutel pro Person gibt, der separat vorgezeigt werden muss. Bei der Sicherheitskontrolle sind dann sowohl der Flüssigkeitsbeutel als auch elektronische Geräte wie Laptops gesondert zu scannen. An Flughäfen mit modernen CT-Scannern dürfen Flüssigkeiten häufig im Koffer bleiben, solange sie der 100-Milliliter-Regel folgen. Beispielsweise gilt dies an Flughäfen wie Hamburg und London City Airport.
Besonderheiten und Ausnahmen
Flüssigkeiten wie Handdesinfektionsmittel, Getränke, Sprays und Gels fallen unter diese Richtlinien und müssen in den festgelegten Behältern transportiert werden. Ausnahmen gelten jedoch für Medikamente sowie Babynahrung, die ohne Einschränkung mitgeführt werden dürfen. Auch duty-free Artikel, die nach dem Erwerb die 100-Milliliter-Grenze überschreiten, müssen die Freimengen des Ziellandes beachten. Während der Sicherheitskontrolle müssen Passagiere außerdem darauf achten, dass etwaige flüssige Lebensmittel ebenfalls in den Flüssigkeitsbeutel gehören.
Fluggesellschaften empfehlen darüber hinaus, alternatives Gepäck wie feste Seifen oder Shampoos zu nutzen, um den offiziellen Bestimmungen zu entkommen und den Transport zu erleichtern.
Insgesamt ist es von großer Bedeutung, die aktuellen Vorschriften rund um das Handgepäck zu beachten, um mögliche Probleme beim Boarding und der Sicherheitskontrolle zu vermeiden. Für Reisende ist eine sorgfältige Planung unerlässlich, um den Urlaub oder Geschäftsreise ohne Stress beginnen zu können. Künftige Entwicklungen in der Regelpolitik werden zudem von der EU-Kommission erwartet, die weitere Workshops einplant, um einheitliche Standards für Handgepäck festzulegen.
Wenn Sie mehr über die Details zu den Vorschriften erfahren möchten, finden Sie in den Artikeln von Focus, Sorglos Fliegen und Chip umfassende Informationen.