Hamburg

Finanzsorgen in Hamburg: Die Hälfte der Mieter kämpft mit Kosten!

Etwa die Hälfte der in Hamburg mietenden Menschen hat finanzielle Schwierigkeiten aufgrund steigender Energiekosten und teurer Mieten, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Ein Viertel der Befragten hat sogar mit schwerwiegenderen finanziellen Problemen zu kämpfen. Die Grundmieten und zusätzlichen Kosten wurden als Hauptbelastungsfaktoren identifiziert, wie das Justizministerium und der Verbraucherschutz bekannt gaben.

Die Umfrage, die von der Marktforschungsgesellschaft Gelszus rmm Marketing Research durchgeführt wurde, befragte 501 Bewohner zwischen 18 und 70 Jahren. 41% der Befragten gaben an, dass sie sich durch die steigenden Mieten und zusätzlichen Kosten in den letzten Jahren finanziell belastet fühlen. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr nur um vier Prozentpunkte gesunken.

Interessanterweise sind 22% der Mietverträge auf Schrittrenten und 17% auf Preisindexrenten ausgerichtet. Insbesondere jüngere Mieter sind von diesen Rententypen stark betroffen, wobei 54% der jüngeren Mieter von Schrittrenten oder Preisindexrenten beeinflusst sind im Vergleich zu 24% bei älteren Mietern.

Die Umfrage zeigt, dass 52% aller Mieter in den vergangenen Jahren eine Mietsteigerung erlebt haben. Dies kann auf angekündigte oder tatsächlich umgesetzte Erhöhungen zurückzuführen sein. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil von 59% gesunken. Bei Schrittrenten empfanden 51% der Befragten keine Entlastung durch die Mietkappung, während 53% bei Preisindexrenten und Mietverträgen ohne feste Steigerungen keine Hilfe erhielten.

Als Reaktion auf die Umfrageergebnisse forderte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) eine Begrenzung von Preisindexrenten, eine transparentere Darlegung von Einzugskosten und bessere Schutzmaßnahmen für Mieter. Sie unterstrich die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass die Mietkappung effektiv umgesetzt wird. Der Vorsitzende des Hamburger Mieterverbands, Rolf Bosse, hob hervor, dass insbesondere niedrigere Einkommensgruppen wie Studierende, Auszubildende und neu zugezogene Personen im Mobilmietwesen gefährdet sind und dringend Schutz benötigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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