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Finanz-Krimi: Entscheiden 66 Minuten über HSV-Abstieg in der Handball-Bundesliga?

Es wird ein Finanzkrimi in der stärksten Handball-Liga der Welt, der Liqui Moly HBL, inszeniert, bei dem der HSV Hamburg im Mittelpunkt steht. Die Lizenz für die kommende Saison wurde dem HSV aufgrund einer 4,1 Millionen Euro umfassenden Liquiditätslücke verweigert. Diese Entscheidung könnte über den Zwangsabstieg des HSV entscheiden.

Die Finanzlage des HSV Hamburg ist angespannt, mit Verbindlichkeiten von knapp drei Millionen Euro seit dem Wiederaufstieg 2021. Die Lizenzierungs-Kommission stellte fest, dass der HSV binnen 16 Tagen nachweislich 4,1 Millionen Euro auf dem Konto haben musste, was aber nicht erfüllt wurde. Die Situation wurde zusätzlich kompliziert, als der Bergische HC Einsicht in das Lizenzierungsverfahren beantragte, aus Befürchtung dass dem HSV trotz finanziellen Lücken die Spielberechtigung erteilt werden könnte.

Der HSV Hamburg konnte die Liquiditätslücke nicht rechtzeitig decken, da der Geldeingang um nur 66 Minuten verspätet war. Obwohl der HSV gutachte, dass das Schiedsgericht die Lizenz noch erteilen könnte, ist die wirtschaftliche Lage des Vereins angespannt. Sollte der HSV keine Lizenz bekommen, würden 40 Angestellte ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Klärung der Situation bleibt bis zum 30. Mai abzuwarten, wobei weitere rechtliche Auseinandersetzungen möglich sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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