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Feuerprobe im Einsatz: Fregatte Hamburg gegen Huthi-Rebellen

„Mangelnder Schutz der Fregatte Hamburg gegen Huthi-Rebellen im Roten Meer“

Die Fregatte „Hamburg“ begibt sich auf eine gefährliche Mission ins Rote Meer, um Handelsschiffe vor den Angriffen der Huthi-Rebellen zu schützen. Das Bundeswehr-Schiff verließ kürzlich den Hafen in Wilhelmshaven und sticht mit einer Besatzung von rund 240 Personen in See.

Technische Probleme bedrohen die Mission der Fregatte

Ein ernsthaftes Problem stellt jedoch das Fehlen eines entscheidenden Radargeräts dar, das ballistische Anti-Schiffs-Raketen orten könnte. Trotz dieses Mangels ist die „Hamburg“ immer noch in der Lage, solche Angriffe abzuwehren, versichert Marco Thiele, der Vorsitzende der Marine beim Bundeswehrverband.

Dennoch herrscht unter der Besatzung Unbehagen aufgrund des fehlenden Radars. In Gesprächen mit Marineangehörigen wurde sogar von einem riskanten „Himmelfahrtskommando“ gesprochen. Um sich auf die bevorstehende Mission vorzubereiten, wird das Kriegsschiff zunächst nach Kreta fahren, um dort Schießübungen durchzuführen und Vertrauen in die Einsatzfähigkeit zu gewinnen.

Deutsche Marine im Einsatz gegen die Huthis

Die deutsche Marine hat bereits mit der Fregatte „Hessen“ an der EU-Militärmission „Aspides“ teilgenommen. Dort konnten sie Drohnen der Huthi-Miliz erfolgreich abschießen und 27 Handelsschiffe sicher eskortieren. Diese Erfahrung wird nun auch bei der aktuellen Mission der „Hamburg“ von großem Nutzen sein.

Schiffstyp / Schiffsklasse Fregatte / Sachsen
Heimathafen Wilhelmshaven
Indienststellung 13. Dezember 2004
Besatzung 251 Soldaten
Länge / Breite 143 m / 17,4 m
Bewaffnung 1x Schiffsgeschütz 7,6 cm L/62 Sk 76/62 Compact, 32 Zellen-Senkrechtstarter für Boden-Luft-Raketen SM-2 und ESSM, 2x Vierfach-FK-Starter für Schiff-Schiff-Flugkörper RGM-84 Harpoon, 2x Nahverteidigungssystem RIM-116 RAM

Bedenken innerhalb der Bundeswehr

Die Besorgnis über den fehlenden Schutz der Fregatte „Hamburg“ nimmt unter den Soldaten der Bundeswehr zu. Trotz der fortschrittlichen Ausrüstung und Radarüberwachung der Sachsen-Klasse-Fregatten, bestehen weiterhin Zweifel an der Sicherheit und Einsatzfähigkeit des Schiffs.

Die bevorstehende Mission wird zeigen, ob die „Hamburg“ den Herausforderungen gewachsen ist und die Handelsschiffe erfolgreich schützen kann. Die Sicherheit der Besatzung und der Schiffe steht dabei im Vordergrund.

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