ICE-Brände führen zu Unterbrechungen im Fernverkehr
Die heutigen Zugreisenden in zwei ICEs hatten einen unerwarteten Zwischenstopp aufgrund von Bränden in den Zügen. In einem Zug auf dem Weg nach Hamburg musste die Fahrt in Thüringen unterbrochen werden, nachdem Qualm in einer Toilette entdeckt wurde. Die Feuerwehr konnte den kleinen Brand schnell löschen, und es wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte eine weggeworfene glimmende Zigarette den Brand verursacht haben.
In einem weiteren Vorfall entwickelte sich Rauch in einem ICE von München nach Hamburg, was zu einem Stopp in einem Ausweichbahnhof im Landkreis Sonneberg führte. Obwohl das betroffene Abteil evakuiert wurde, konnten die Passagiere im Zug bleiben. Trotz einer Verspätung von 130 Minuten konnte der Zug schließlich seine Fahrt fortsetzen.
Nur wenige Kilometer entfernt kam es zu einem ähnlichen Zwischenfall, als ein ICE aus Berlin nach München im bayerischen Zapfendorfer Ortsteil Unterleiterbach umgeleitet wurde. Dort musste die Feuerwehr eingreifen, um zwei brennende Abfalleimer in einer Zugtoilette zu löschen. Der betroffene Waggon musste evakuiert werden, aber glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Nach einer gründlichen Überprüfung konnte der Zug seine Reise fortsetzen.
Ein Sprecher der Deutschen Bahn betonte, dass Rauchen im Zug strikt untersagt sei, aber dennoch gebe es immer wieder Vorfälle, bei denen Reisende auf den Toiletten rauchen. Dies führt nicht nur zu gefährlichen Situationen, sondern auch zu erheblichen Störungen im Fahrplan des Fernverkehrs.