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Erforderliche Stornierung: Stellungnahme gegen die Verleihung der Hayek-Medaille an ultrarechten Präsidenten Milei

Proteste gegen die Verleihung der Hayek-Medaille an Javier Milei

Am 22. Juni soll die argentinische Präsident Javier Milei die diesjährige Hayek-Medaille von der Hayek-Gesellschaft in Hamburg erhalten. Doch diese geplante Veranstaltung sorgt für heftige Proteste aus verschiedenen sozialen Bewegungen und gesellschaftlichen Institutionen.

Die kritischen Stimmen betonen, dass Mileis ultrarechte und extrem marktliberale Politik bereits drastische Auswirkungen auf verschiedene Politik- und Gesellschaftsbereiche in Argentinien hat. Fast 60% der Bevölkerung lebt in Armut, demokratische Rechte sind rückläufig, der öffentliche Dienst wird massiv eingeschränkt, und soziale Bewegungen sehen sich zunehmender Gewalt und Repression ausgesetzt.

Die Friedrich August von Hayek-Gesellschaft e.V. in Berlin, die Milei als Preisträger der Hayek-Medaille bestimmt hat, verteidigt ihre Entscheidung mit dem Lob für Mileis Beitrag zum Liberalismus. Allerdings wird kritisiert, dass Mileis Politik in der Vergangenheit zu wirtschaftlichen Katastrophen und massiver Verarmung geführt hat, wenn ähnliche Maßnahmen in anderen Ländern angewandt wurden.

Die geplante Verleihung der Hayek-Medaille an Milei wird als gefährliches Signal für die Stärkung rechtsextremer Netzwerke und radikaler wirtschaftspolitischer Ideologien interpretiert. Die unterzeichnenden Gruppen und Einzelpersonen äußern daher ihre klare Ablehnung gegenüber Mileis Besuch und der geplanten Auszeichnung.

Es wird betont, wie wichtig es ist, gemeinsam gegen ultrarechte Strömungen einzustehen und klare Positionen gegen extremistische Politik zu beziehen. Die Forderung lautet: Kein Preis für ultrarechte Präsidenten. Keine Medaille für Milei.

Die geplante Verleihung in Hamburg zieht also eine breite Front des Protests und der Ablehnung nach sich, und es bleibt abzuwarten, ob die Veranstaltung trotz dieser starken Gegenwehr stattfinden wird.

Unterzeichnende Gruppen und Einzelpersonen:
Abya Yala Anticolonial
Mujeres sin fonteras
Voz Latina Hamburgo
Colombia Solidaria
H.I.J.O.S. Deutschland
Zapapres e.V.
Interventionistische Linke Hamburg
wer hat, der gibt
ISO Hamburg
A.S.A – Asamblea en Solidaridad con Argentina en Berlin
Gira Zapatista Gruppe Hamburg
Die Linke – Landesverband Hamburg
Debt for Climate Germany
Hamburg News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 190
Analysierte Forenbeiträge: 74

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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