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Energie-Zukunft: Experten diskutieren Hamburgs Weg zur Klimaneutralität

Energie-Revolution in Hamburg: Die Integration von Wärme-, Strom-, Gas- und Wasserstoffnetzen

In Hamburg fand kürzlich eine Konferenz statt, bei der führende Energieexperten über den Ausbau der städtischen Energie-Infrastruktur und die Umsetzung der Klimaschutzziele diskutierten. Diese Veranstaltung, mit dem Titel „Energiesysteme im Wandel“, wurde vom Cluster Erneuerbare Energien Hamburg und lokalen Energieversorgern organisiert. Senator Jens Kerstan betonte die ehrgeizigen Ziele der Stadt Hamburg, CO2-neutral bis 2045 zu werden. Dafür sind bereits innovative Projekte wie die Nutzung industrieller Abwärme und der Bau einer Fernwärmeleitung unter der Elbe in Planung.

An der Konferenz nahmen rund 150 Fachleute teil, die verschiedene Aspekte der kommunalen Wärmeplanung und die Vernetzung von Wärme-, Strom-, Gas- und Wasserstoffnetzen beleuchteten. Es wurde darauf hingewiesen, dass für den Ausbau der Infrastruktur bis 2028 ein finanzieller Bedarf von über fünf Milliarden Euro besteht. Die Hamburger Energiewerke arbeiten aktiv am Kohleausstieg und planen, das Fernwärmenetz auszubauen, um mehr Haushalte klimaneutral zu versorgen.

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Ein zentrales Projekt, das diskutiert wurde, ist das Wasserstoffnetz HH-WIN, das nach Angaben von Michael Dammann von Gasnetz Hamburg die Industrie und die Mobilität in der Stadt grundlegend verändern könnte. Neben technologischen Herausforderungen wurden auf der Konferenz auch regulatorische und finanzielle Aspekte erörtert. Das neue Hamburger Klimaschutzgesetz definiert den Infrastrukturausbau als öffentliches Interesse und soll für mehr Klarheit und Unterstützung in der Zukunft sorgen. Zum Abschluss betonte Jan Rispens, Geschäftsführer von Erneuerbare Energien Hamburg, die Bedeutung der Modernisierung der Energie-Infrastruktur für die urbane Energiewende und lobte das Engagement der Stadt und ihrer Partner.

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Julia Weber ist eine renommierte Redakteurin und Journalistin, die seit über zwanzig Jahren in Hamburg lebt und arbeitet. Sie hat Journalistik an der Universität Hamburg studiert und in verschiedenen angesehenen Medienhäusern gearbeitet. Als Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband hat Julia mehrere Auszeichnungen für ihre hervorragende Berichterstattung und investigative Arbeit erhalten. Ihre tiefe Kenntnis von Hamburg und seiner komplexen sozio-politischen Landschaft macht sie zu einer der führenden Stimmen in der Hamburger Medienwelt. In ihrer Freizeit ist Julia eine passionierte Seglerin und engagiert sich in verschiedenen lokalen gemeinnützigen Organisationen, was ihre tiefe Verbundenheit mit der Hansestadt unterstreicht.
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