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Energetische Sanierung in Hamburg treibt Immobilienpreise in die Höhe

Steigende Immobilienpreise in Hamburg durch energetische Sanierung

Der Immobilienmarkt in Hamburg erfährt laut einer aktuellen Studie einen deutlichen Preisanstieg für energetisch sanierte Wohnhäuser. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden für Immobilien mit den Energieklassen A und B durchschnittlich 7651 Euro pro Quadratmeter verlangt, was einem Anstieg von rund einem Drittel im Vergleich zu unsanierten Häusern entspricht, die lediglich 5127 Euro pro Quadratmeter kosten. Dies geht aus einer Untersuchung der Maklerfirma Von Poll Immobilien hervor.

Das Immobilienunternehmen betont die Vorteile einer Energieeffizienzsanierung und rät potenziellen Käufern, sich gründlich beraten zu lassen, da die meisten Kaufinteressenten die verschiedenen Fördermöglichkeiten bei energetischen Sanierungen nicht ausreichend kennen. Die frühzeitige Einbeziehung von Fördermitteln sei entscheidend, um finanzielle Vorteile zu erzielen. Immobilien mit der besten Energieeffizienzklasse A+ verbrauchen weniger als 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, während unsanierte Gebäude der Klasse H einen Energieverbrauch von über 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr aufweisen.

Im Umland von Hamburg, insbesondere in den Kreisen Pinneberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg und Segeberg, sind die Preisunterschiede zwischen energetisch sanierten und unsanierten Immobilien weniger ausgeprägt als in der Stadt selbst. Dennoch muss für eine energieeffiziente Immobilie durchschnittlich mit Preisaufschlägen von 1058 bis 1319 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden.

Interessanterweise zeigen auch andere Regionen wie der Landkreis Harburg in Niedersachsen und Stade südlich der Elbe ähnliche Trends, wobei die Preisdifferenzen zwischen energetisch sanierten und unsanierten Immobilien moderat sind. Im Hinblick auf die steigenden Immobilienpreise durch energetische Sanierungen bleibt es für potenzielle Käufer entscheidend, sich umfassend zu informieren und die finanziellen Aspekte frühzeitig zu berücksichtigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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