Neuer Film über die bewegende Geschichte des «Hallo Spencer» Erfinders
München (dpa) – Eine emotionale Premiere erlebte der Schöpfer der Kindersendung «Hallo Spencer», Winfried Debertin, bei der Vorstellung des neuen Films «Hallo Spencer – Der Film» auf dem Filmfest München. Der Film beruht zum großen Teil auf seiner persönlichen Geschichte und zeigt, wie der Serienerfinder (gespielt von Rainer Bock) Puppen und Requisiten in einer verlassenen Diskothek am Stadtrand von Hamburg sammelt und auf ein Comeback hofft.
Drehbuch von Jan Böhmermann
Jan Böhmermann, Moderator und Drehbuchautor des Films, brachte seine eigenen Kindheitserinnerungen in die Geschichte ein. Bei der Premiere, die im Rahmen der Reihe «Neues Deutsches Fernsehen» stattfand, betonte er, dass der Film mit den Originalrequisiten aus der damaligen Zeit entstanden sei. Außerdem sind viele Mitarbeiter des Puppenspieler-Teams von damals auch im Remake wieder dabei.
Der Film zeigt die Nostalgie der Vergangenheit, als Böhmermann in Debertins Diskothek am Stadtrand von Hamburg die Kindheitserinnerungen des Teams wieder lebendig werden ließ. Charaktere wie Kasimir, Nepomuk, Lexi und Drache Poldi, der nach wie vor droht zu fressen, sind ebenfalls Teil des Films.
Die Weltpremiere eines neuen «Hallo Spencer»-Films markiert nicht nur eine rührende Reise in die Vergangenheit, sondern thematisiert auch den starken Medienwandel zwischen Streaming-Kommerz und öffentlich-rechtlicher Lethargie. Eine Hommage an die Serienklassiker, die neben ihrem Unterhaltungswert auch einen kulturellen Wert darstellen.
Der Film, der im ZDF ausgestrahlt werden soll, bringt die bekannten Figuren aus «Hallo Spencer» mit neuen Geschichten und Szenarien zurück auf die Bildschirme. Die Besetzung umfasst neben Rainer Bock auch Victoria Trauttmansdorff, Margarita Broich und Jens Harzer sowie Olli Dittrich als Chef eines Streamingdienstes. Das genaue Ausstrahlungsdatum steht noch nicht fest, aber Fans der Serie können sich auf ein Wiedersehen mit ihren liebsten Charakteren freuen.