Der Meteorit „Elmshorn“ ist der große Star der Langen Nacht der Museen in Hamburg und stammt tatsächlich aus dem Weltall. Seit vergangenem Jahr ist der Meteorit im Hamburger Museum der Natur in der Mineralogie zu sehen. Der Name „Elmshorn“ verrät, dass der meteorit in Elmshorn auf die Erde gestürzt ist. Stefan Peters, der Museumsleiter, erklärt, dass der Meteorit von zwei Asteroiden stammt und durch eine Kollision zwischen diesen entstanden ist. Die Steinmasse wird älter als die Erde geschätzt und besteht aus demselben Material, aus dem einst die Sonne entstand.
Mit einem Gewicht von 3,7 Kilo schlug der Meteorit vor einem Jahr im Garten der Familie Sahin ein. Die Familie testete mittels Magneten die außerirdische Herkunft des Steins, der tatsächlich ein Meteorit aus dem All ist. Der Meteorit ist dunkel und wird auf nur sechs Prozent seiner ursprünglichen Größe geschätzt, nachdem er durch die Hitze beim Eintritt in die Erdatmosphäre geschrumpft ist. Im Museum wird „Elmshorn“ in einem Glaskasten ausgestellt und ist ein seltenes Exemplar in der Sammlung.
Bei der Langen Nacht der Museen, bei welcher Elmshorn präsentiert wird, wird das Motto in Anlehnung an „Krieg der Sterne“ gewählt: „Möge die Nacht mit uns sein.“ Der Meteorit „Elmshorn“ ist einzigartig und macht die Ausstellung noch spezieller, da es der größte intakt gebliebene Meteorit in den letzten hundert Jahren in Deutschland ist. Der Fundort des Meteoriten, nur 30 Kilometer entfernt, macht die Ausstellung besonders interessant für Besucher.