Eimsbüttel

Neuer Eigentümer für verfallenes Haus: Entstehen bezahlbarer Wohnraum oder Luxuswohnungen?

Neue Hoffnung für die Grindelallee 80 – Hinz&Kunzt

In der Eimsbütteler Grindelallee 80 bahnt sich nach langem Leerstand und Verfall eine neue Zukunft an. Nach einer Zwangsversteigerung hat das Unternehmen „Min to Huus“ das Gebäude mit 26 Wohnungen für 5 Millionen Euro erworben.

Die Zukunft des Hauses ist jedoch noch unklar. „Min to Huus“ plant zunächst eine Überprüfung der Bausubstanz. Gerüchten zufolge könnten Abriss- und Neubaupläne auf dem Tisch liegen, um Platz für einen Mix aus bezahlbarem Wohnraum, studentischem Wohnen und hochpreisigen Apartments zu schaffen.

Die politische Reaktion auf die Neuigkeiten ist gemischt. Mikey Kleinert, Fraktionsvorsitzender der Linken in der Eimsbütteler Bezirksversammlung, äußerte Bedenken hinsichtlich der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bei einem Kaufpreis von 5 Millionen Euro. Die Eimsbütteler SPD hingegen hofft auf schnelle Maßnahmen zur Schaffung von erschwinglichem Wohnraum in dem Gebäude.

Ein weiterer interessanter Aspekt: Eine Gruppe von Studierenden hat sich aktiv für die Umwandlung des Gebäudes in ein Studierendenwohnheim eingesetzt. Sie sehen in der Grindelallee 80 ein Symbol für die Entwicklungen auf dem überhitzten Immobilienmarkt.

Die Vergangenheit des Hauses war von Vernachlässigung geprägt. Der vorherige Eigentümer ließ das Gebäude verfallen, was zu Beschwerden der Mieter:innen und behördlichen Maßnahmen führte. 2019 musste das Bezirksamt Eimsbüttel das Haus aufgrund von mangelndem Brandschutz räumen. Die Zwangsversteigerung erfolgte letztendlich aufgrund von Schulden des Eigentümers bei der Deutschen Bank.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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