In einer groß angelegten Razzia hat die Polizei Hamburg am gestrigen Morgen zehn Verdächtige festgenommen, die im Verdacht stehen, seit Mai 2024 gewerbsmäßig mit Drogen, darunter mehrere Kilo Marihuana und Kokain, gehandelt zu haben. Die Aktion, geleitet von der spezialisierten Fachdienststelle für Rotlicht- und Rockerkriminalität (LKA 65) und unterstützt von Spezialeinsatzkräften, erstreckte sich über acht Stadtteile Hamburgs sowie mehrere Orte in Schleswig-Holstein.

Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten über 20 Kilogramm Marihuana, mehr als 35.000 Euro Bargeld, eine scharfe Schusswaffe samt Munition sowie Luxusartikel wie zwei Mercedes-Pkw und eine hochwertige Hublot-Uhr. Während zwei Verdächtige in Untersuchungshaft genommen wurden, durften die anderen acht – mit deutscher, albanischer und irakischer Nationalität – nach den Maßnahmen wieder entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen von LKA 65 und der Staatsanwaltschaft gehen weiter.