Einblick in die Zukunft der Binnenschifffahrt: Staatssekretärin Susanne Henckel zu Gast bei BDB in Duisburg
Am gestrigen Montag war die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Susanne Henckel, zu Besuch beim BDB in Duisburg. Der Fokus des Treffens lag auf der Zukunft der Binnenschifffahrt und den aktuellen Herausforderungen der Branche.
Die Veranstaltung begann mit einem Rundgang über das Schulschiff „Rhein“ in Duisburg-Homberg, einer einzigartigen Aus- und Weiterbildungseinrichtung für angehende Binnenschiffer. Mit rund 300 Auszubildenden pro Jahr spielt das Schulschiff eine entscheidende Rolle in der Ausbildung neuer Fachkräfte für die Branche. Während des Gesprächs betonten BDB-Vizepräsident Dirk Gemmer, Schulschiffleiter Gerit Fietze und Geschäftsführer Jens Schwanen die Bedeutung der Förderung von Aus- und Weiterbildungen für die Binnenschifffahrt, um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Flottenmodernisierung und -erneuerung sowie die Digitalisierung der Schifffahrt. Die Staatssekretärin konnte sich persönlich von der Effizienz und Nachhaltigkeit der Binnenschifffahrt überzeugen, als sie den Koppelverband „Rhenus Duisburg“ besichtigte. Dabei wurden innovative Technologien wie die Kraftstoff-Wasser-Emulsionsanlage und das „Vater-Sohn-Konzept“ zur Reduzierung von Emissionen vorgestellt.
Die Diskussion mit Staatssekretärin Henckel unterstrich die Bedeutung von Investitionen in die Flottenmodernisierung und den Ausbau der Ausbildungsprogramme in der Binnenschifffahrt. Es wurde deutlich, dass Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchstalenten und zur Modernisierung der Schiffsflotte essenziell sind, um die Branche zukunftsfähig zu machen.
Abschließend betonte Henckel die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Regierung, Verband und Unternehmen, um die gemeinsamen verkehrs- und klimapolitischen Ziele zur Verlagerung von mehr Verkehr auf das Wasser zu erreichen.
Der Besuch von Staatssekretärin Susanne Henckel bei BDB in Duisburg markierte einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Binnenschifffahrt und verdeutlichte die dringende Notwendigkeit von Investitionen in die Ausbildung und Modernisierung der Branche.