Hamburg

Die Zukunft des Cannabis-Kaufs: Preisschwankungen und Mitgliedschaften in Anbauvereinigungen

Enthüllt: Die Preisunterschiede in Cannabis-Clubs nach Bundesland

Die Preise in Cannabis-Clubs variieren je nach Bundesland und Anbauvereinigung. Laut dem Cannabis-Preis-Index 2024 wird ein Gramm Cannabis in Clubs im Durchschnitt sieben Euro kosten. Beispielsweise schätzt der CSC Lübeck den Preis pro Gramm zwischen vier und sechs Euro, während der CSC Niedersachsen Preise von sieben bis zwölf Euro erwartet. Der CSC Freiburg plant mit etwa fünf Euro pro Gramm.

Die Mitgliedschaft in Cannabis-Clubs ist obligatorisch für den Kauf von Cannabis und bringt zusätzliche Kosten mit sich. Die Jahresbeiträge schwanken zwischen zwölf Euro im Cannabis Social Club Berlin, 60 Euro im Cannabis Social Club Krefeld und 160 Euro im Münchner Greeners Club. Clubmitglieder können sich monatlich bis zu 50 Gramm Cannabis beschaffen, was auch die Höchstmenge darstellt, die legal in den eigenen vier Wänden besessen werden darf.

Selbst das Eigenanbauen von Cannabis kann sich finanziell lohnen, da der geschätzte Preis pro Gramm für Privat-Anbauer bei etwa fünf Euro liegt. Dies entspricht ungefähr einem Euro pro Joint. Allerdings beschränkt das Cannabis-Gesetz den Eigenanbau auf maximal drei Pflanzen pro Person. Die Erträge können variieren, abhängig von den Fähigkeiten des Anbauers.

Ein Dealer, der in einem Interview mit BuzzFeed News Deutschland sprach, verlangt zwischen sechs und acht Euro pro Gramm, was teilweise günstiger als die Preise in Cannabis-Clubs ist, aber dennoch teurer als der Eigenanbau. Die Straßenpreise für Cannabis variieren auch je nach Region, beispielsweise beträgt der Durchschnittspreis in München 11,65 Euro pro Gramm, während man in Frankfurt durchschnittlich 8,23 Euro bezahlt. Daher kann der Wohnort entscheidend dafür sein, ob sich der Bezug von Cannabis aus Clubs letztendlich lohnt oder nicht.

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Julia Weber ist eine renommierte Redakteurin und Journalistin, die seit über zwanzig Jahren in Hamburg lebt und arbeitet. Sie hat Journalistik an der Universität Hamburg studiert und in verschiedenen angesehenen Medienhäusern gearbeitet. Als Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband hat Julia mehrere Auszeichnungen für ihre hervorragende Berichterstattung und investigative Arbeit erhalten. Ihre tiefe Kenntnis von Hamburg und seiner komplexen sozio-politischen Landschaft macht sie zu einer der führenden Stimmen in der Hamburger Medienwelt. In ihrer Freizeit ist Julia eine passionierte Seglerin und engagiert sich in verschiedenen lokalen gemeinnützigen Organisationen, was ihre tiefe Verbundenheit mit der Hansestadt unterstreicht.
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