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Die Preisdifferenz von energetisch sanierten Immobilien in Hamburg und Umgebung

Ein Hauskauf in Hamburg: Welche Rolle spielt energetische Sanierung?

Das Preisgefälle zwischen energetisch sanierten und unsanierten Immobilien in Hamburg ist deutlich – so lässt sich aus einer aktuellen Studie ableiten. Interessant ist dabei, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Immobilie mit Energieklasse A oder B im ersten Quartal bei 7651 Euro lag, während unsanierte Gebäude der Klasse E bis H nur durchschnittlich 5127 Euro pro Quadratmeter kosteten. Dies verdeutlicht den Preisaufschlag, den Käufer für energetisch effiziente Immobilien in der Hansestadt zahlen.

Eine genaue Untersuchung der Maklerfirma Von Poll Immobilien zeigt, dass auch in den Umlandkreisen wie Pinneberg, Stormarn und Harburg ähnliche Preisunterschiede bestehen. Im Kreis Pinneberg mussten Käufer im Schnitt 1319 Euro mehr pro Quadratmeter für energetisch sanierte Häuser zahlen, während es im Kreis Stormarn 1058 Euro waren. Ein klarer Anreiz also, sich über die energetische Effizienz einer Immobilie Gedanken zu machen, besonders wenn langfristig Kosten eingespart werden sollen.

Dennoch ist vielen potenziellen Käufern die Vielzahl an Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen nicht ausreichend bekannt. Matthias Preuß, Geschäftsstellenleiter bei Von Poll Immobilien in Hamburg – AlsterOst, betont daher die Bedeutung der frühzeitigen Einkalkulation von Fördermitteln. Dies könnte nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch die ökologische Bilanz einer Immobilie verbessern.

Weitreichende Auswirkungen im ländlichen Raum

In ländlichen Gebieten wie dem Kreis Segeberg oder dem Kreis Herzogtum Lauenburg sind die Preisunterschiede für sanierte und unsanierte Immobilien oft geringer als in der Großstadt. Interessant ist jedoch, dass hier ebenfalls Potenzial für Energieeinsparungen und Wertsteigerungen durch Sanierungsmaßnahmen besteht. Udo Schmahlfeldt, Geschäftsstellenleiter bei Von Poll Immobilien in Bad Segeberg, schätzte, dass rund 35 Prozent der Immobilien im ländlichen Raum der Region eine Energieeffizienzklasse zwischen E und H aufweisen.

Insgesamt wird deutlich, dass die energetische Sanierung von Immobilien nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftlich von Vorteil sein kann. Durch eine gezielte Beratung und die Nutzung von Fördergeldern könnten Käufer langfristig Kosten sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in Zukunft weiterentwickeln wird und welche Rolle die energetische Effizienz bei Immobilienkäufen spielen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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