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Deutsches Kreuzfahrtschiff MV Aurora sinkt in Kalifornien – Umweltschutzmaßnahmen eingeleitet

Ein deutsches Kreuzfahrtschiff aus den 1950er Jahren, das als „Wappen von Hamburg“ in Deutschland gebaut wurde, versinkt an einem Anlegeplatz in den USA. Die nicht mehr fahrfähige MV Aurora liegt derzeit im Fluss Little Potato Slough in der Nähe der kalifornischen Stadt Stockton. Laut der US-Küstenwache wurde am Mittwoch (22. Mai) gemeldet, dass das etwa 90 Meter lange Schiff aufgrund von eindringendem Wasser sinkt und dabei Stoffe in das vier Meter tiefe Wasser austreten.

Die genaue Zusammensetzung der ausgetretenen Substanzen sowie deren Herkunft werden derzeit von der Küstenwache untersucht. Zudem wurde ein schimmernder Film um das Schiff herum gesichtet, weshalb eine Ölsperre verlegt wurde, um eine weitere Verbreitung der Stoffe zu verhindern. Da das Schiff vor Kurzem den Besitzer gewechselt hat, ist noch unklar, welche potenziell schädlichen Stoffe sich an Bord befinden.

Nach Angaben der Polizei im San Joaquin County handelt es sich bei den ausgetretenen Stoffen um Diesel und Öl. Zurzeit wurden jedoch keine Tiere gesichtet, die mit dem Öl in Kontakt gekommen sind. Die US-Küstenwache plant in den kommenden Tagen Tauchgänge, um den Zustand des gesunkenen Schiffs zu überprüfen und die Substanzen aus dem Wasser zu entfernen.

Die MV Aurora wurde 1955 in Deutschland erbaut und diente zunächst als Seebäderschiff unter dem Namen „Wappen von Hamburg“. Obwohl sie in einigen Medien als Kreuzfahrtschiff bezeichnet wird, entspricht sie nicht den heutigen Standards von Kreuzfahrtschiffen. Nachdem das Schiff über die Jahre mehrmals den Besitzer gewechselt hat, wird seit einiger Zeit an Restaurierungsarbeiten gearbeitet. Es bleibt jedoch ungewiss, wie es mit dem aus Deutschland stammenden Schiff in Zukunft weitergeht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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