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Deutsches Kreuzfahrtschiff MV Aurora sinkt in Kalifornien: Umweltbedrohung durch Öl und Diesel

Ein deutsches Kreuzfahrtschiff aus den 1950er Jahren, die MV Aurora, sinkt an einem Anlegeplatz in den USA. Die US-Küstenwache teilte mit, dass das nicht mehr fahrfähige Schiff im Fluss Little Potato Slough in der Nähe der kalifornischen Stadt Stockton versunken ist. Es wurde berichtet, dass Wasser in das Schiff eingedrungen sei, und es wurden Stoffe in das etwa vier Meter tiefe Wasser freigesetzt. Es wurde ein schimmernder Film um das Schiff herum gesichtet, und eine Ölsperre wurde verlegt, um eine Ausbreitung der Substanzen zu verhindern.

Die zuständige Polizei im San Joaquin County gab bekannt, dass es sich bei den ausgetretenen Stoffen um Diesel und Öl handelt. Aus diesem Grund wurde eine Umweltschutzorganisation alarmiert. Trotz des Vorfalls wurden bisher noch keine Tiere gesichtet, die in Kontakt mit dem Öl gekommen sind. Die Küstenwache plant Tauchgänge in den kommenden Tagen, um den Zustand des Schiffes zu überprüfen und die schädlichen Stoffe aus dem Wasser zu entfernen.

Die MV Aurora wurde 1955 in Deutschland gebaut und war ursprünglich als „Wappen von Hamburg“ bekannt. Obwohl das Schiff in englischsprachigen Medien als Kreuzfahrtschiff bezeichnet wird, entspricht es nicht den heutigen Standards großer Kreuzfahrtschiffe. Über die Jahre hinweg wechselte die MV Aurora mehrfach den Besitzer und war international unterwegs. Seit den 1980er Jahren lag das Schiff still und wurde nur noch verlegt. Restaurationsarbeiten an der MV Aurora waren in den letzten Jahren im Gange, aber es bleibt unklar, wie es nun mit dem deutschen Schiff weitergeht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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