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Chemie-Tarifverhandlungen: Hamburgs Industrie Beschäftigte erhöhen Druck

Industriearbeiter in Hamburg kämpfen für gerechte Tarife

19.06.2024 – 13:56

In den Hallen Hamburger Industrieunternehmen brodelt es – 700 engagierte Beschäftigte haben sich zusammengeschlossen, um für fairere Tarife in der Chemiebranche zu kämpfen. Diese mutigen Arbeiter setzen ein Zeichen und erhöhen den Druck auf die Arbeitgeberseite, um ihren gerechtfertigten Forderungen Gehör zu verschaffen.

Im Kampf für gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen versammelten sich die Beschäftigten von Aurubis, Federal Mogul, Beiersdorf, Yanfeng, Hywax, Tesa und Allnex zu Tarifaktionen und Diskussionen über die aktuellen Verhandlungen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Die Chemie-Gewerkschaft IGBCE ruft zu diesen Aktionen auf, um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen.

Die Forderungen sind klar: Eine Einkommenserhöhung von sieben Prozent, tarifliche Regelungen zur Wertschätzung der Arbeitnehmer und die Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags stehen im Zentrum der Verhandlungen. Die Beschäftigten, vertreten durch Jan Koltze und Elissa Lo Coco von Aurubis sowie José Torres von Federal Mogul, sind entschlossen, für ihre Rechte einzustehen und ein faires Angebot von den Arbeitgebern einzufordern.

Die steigenden Kosten für Miete, Lebensmittel und Energie machen eine Erhöhung der Einkommen dringend erforderlich, betont Elissa Lo Coco. Die Beschäftigten habe die Preissteigerungen bereits zu spüren bekommen, während die Unternehmen von ihrem Einsatz profitieren.

Die Aktionen in Hamburg sind nur ein Teil einer bundesweiten Bewegung, die darauf abzielt, gerechte Tarife und Bedingungen für die 585.000 Beschäftigten der chemischen Industrie durchzusetzen. Der Druck wird weiter steigen, wenn die Tarifverhandlungen in Bad Breisig bei Bonn in die dritte Runde gehen.

Die Arbeitnehmer zeigen mit ihrer Solidarität und ihrem Mut, dass sie bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen. Die Unterstützung der Gewerkschaft und die Entschlossenheit der Beschäftigten könnten den Ausschlag geben, um faire und gerechte Tarife in der Chemiebranche zu erreichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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