Nach einem Zugunfall am Hamburger Hauptbahnhof am Freitagnachmittag wurden die Streckensperrungen wieder aufgehoben. Ein Bauzug war unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, wodurch sieben Menschen verletzt wurden, einer davon schwer. Die Feuerwehr war mit etwa 120 Einsatzkräften vor Ort.
Die Deutsche Bahn gab bekannt, dass der Zugverkehr nach einer vorübergehenden Vollsperrung des Bahnhofs wieder aufgenommen werden konnte. Jedoch blieben die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona sowie die S-Bahngleise vorerst gesperrt. Die Züge des Fernverkehrs konnten den Hamburger Hauptbahnhof vorübergehend nicht anfahren, was zu Ausfällen und Verspätungen führte. Züge nach Schleswig-Holstein starteten und endeten vorübergehend in Hamburg-Altona.
Insgesamt wurden sieben S-Bahnen geräumt, und 1.580 Menschen mussten über die Gleise evakuiert werden. Dies führte zu Verkehrsbehinderungen abseits des Bahnhofs, mit Tausenden Fahrgästen, die auf Busse und Autos umsteigen mussten. Dieser Vorfall führte zu einem Verkehrsstau rund um den Hamburger Fernsehturm, und viele Busse waren überfüllt.
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