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CDU-Fraktion stimmt für Aufnahme von Treuenfels-Frowein in Hamburg

CDU-Fraktion diskutiert politischen Neuzugang

In Hamburg und Schleswig-Holstein sorgt der geplante Wechsel der Abgeordneten Treuenfels-Frowein von der FDP zur CDU für Diskussionen innerhalb der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Der politische Neuzugang steht im Mittelpunkt der aktuellen Beratungen.

Hintergrund des Wechsels

Die 62-jährige Treuenfels-Frowein begründete ihren Wechsel damit, dass sie die Positionen der FDP in der Ampelkoalition auf Bundesebene nicht mehr vertreten könne. Dies betraf unter anderem Themen wie die Cannabis-Regelung, das Bürgergeld und verkürzte Einbürgerungsfristen.

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Platzierung auf der Landesliste

Nach Aussagen von Fraktions- und Parteichef Dennis Thering konnte mit dem Wechsel ein „wirklicher Coup“ gelingen. Um die volle Wirkung zu entfalten, soll Treuenfels-Frowein sogar auf Listenplatz zwei der CDU für die Bürgerschaftswahl im März 2025 platziert werden.

Politische Laufbahn der Abgeordneten

Die dreifache Mutter begann ihren Weg in die Politik über die Bürgerinitiative „Wir wollen lernen“ im Jahr 2008, die erfolgreich gegen die Gründung von Primarschulen durch die damalige schwarz-grüne Koalition kämpfte. Nach ihrem Engagement dort trat sie der FDP bei und zog 2011 in die Bürgerschaft ein.

Einzige FDP-Abgeordnete mit Direktmandat

Treuenfels-Frowein war bei der Wahl 2020 die einzige FDP-Politikerin, die durch ein Direktmandat im Wahlkreis Blankenese den Einzug in die Bürgerschaft schaffte, da die FDP insgesamt an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Erst Anfang 2022 konnte die FDP mit einem weiteren Abgeordneten, Sami Musa, ihren Sitz im Parlament ausbauen, nachdem dieser von der SPD zu den Liberalen wechselte.

Der Beschluss über die Aufnahme von Treuenfels-Frowein wird innerhalb der CDU-Fraktion mit großer Zustimmung erwartet, da bereits im Vorfeld positive Signale von den Parteikollegen und -kolleginnen bekannt wurden. Die politische Landschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein erfährt somit eine interessante Neuerung durch den Wechsel der Abgeordneten von einer Partei zur anderen.

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