Hamburg

Boris Herrmann kämpft bei der Vendée Globe: Rückstand und Enttäuschung!

VorfallSonstiges
Uhrzeit19:17
OrtHamburg

Stand: 19.11.2024 19:17 Uhr

Der Hamburger Segelstar Boris Herrmann hat bei der Vendée Globe mit unerwarteten Herausforderungen zu kämpfen! Nach einem holprigen Start liegt der Malizia-Skipper auf einem enttäuschenden 17. Platz, ganze 248 Seemeilen hinter dem führenden Sam Goodchild. Die schwierigen Windverhältnisse und eine suboptimale Route haben Herrmanns Vorhaben erheblich beeinträchtigt.

„Ich bin ein wenig traurig, dass ich so viele Meilen verloren habe“, gestand Herrmann am Dienstagabend. „Es sieht nicht so aus, als würde ich das schnell wieder aufholen können. Ich habe ein bisschen Pech gehabt.“ Trotz der Rückschläge bleibt er optimistisch und betont die Wichtigkeit, sich nicht unterkriegen zu lassen. „Es ist Teil des Spiels, sich nicht verrückt zu machen“, erklärt der 43-Jährige.

„Habe Fortschritte gemacht im Mindset“

Trotz der mentalen Herausforderungen hat Herrmann Fortschritte gemacht. „Ich bin mit dem Boot im Einklang“, sagt er. „Es gibt noch 10 bis 20 Prozent Traurigkeit aufgrund der sportlichen Situation, aber 80 Prozent sind gut.“ Die Regatta über 45.000 Kilometer ist noch lang, und Herrmann setzt auf die Stärken seines Bootes in den rauen Bedingungen des Südpolarmeeres.

„Es gibt nur einen Weg – nach vorne“, betont er entschlossen. Während die Konkurrenz auf strammem Südkurs vorankommt, bleibt Herrmanns Kampfgeist ungebrochen. Erinnerungen an seine Vendée-Premiere vor vier Jahren, als er bis kurz vor dem Ziel Siegchancen hatte, geben ihm zusätzlichen Antrieb. „Damals war ich zur gleichen Zeit sogar 280 Seemeilen zurück“, erinnert er sich. Die Hoffnung auf eine Wende im Rennen bleibt lebendig!

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Quelle/Referenz
tagesschau.de
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