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Bodenuntersuchungen enthüllen Schadstoffbelastungen auf geplantem Spielplatz

Verzögerung bei der Errichtung des Spielplatzes in Hamburg

In Hamburg wurde die Errichtung eines Spielplatzes vorerst ausgesetzt, nachdem während der Bauarbeiten unerwartete Verunreinigungen im Bodenaushub entdeckt wurden. Die Funde, darunter Schutt, Glasscherben, leere Flaschen, Schlacke und Bitumenreste, kamen erst zum Vorschein, als der Oberboden abgetragen wurde.

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) arbeitet eng mit den Bauunternehmen zusammen, um die Gründen für die Verzögerung zu klären. Umfangreiche Proben wurden entnommen und analysiert, wobei sich erhebliche Schadstoffbelastungen, einschließlich Arsen, Blei, Cyanid, PAK und PCB, zeigten, welche die sichere Nutzung des Grundstücks als Spielplatz vorerst ausschließen.

Eine historische Recherche zur Herkunft der Verunreinigungen wird derzeit durchgeführt, wobei erste Erkenntnisse darauf hindeuten, dass die Auffüllung des Grundstücks aus den 50er oder 60er Jahren stammt. Möglicherweise wurde das Material zur Trockenlegung des Uferbereichs der Bille sowie zur Uferbegradigung verwendet.

Das Bezirksamt und die BUKEA arbeiten intensiv an der Klärung der Ursachen und der Planung von sanierungstechnischen Maßnahmen. Erst nach Vorliegen weiterer Gutachten kann das weitere Vorgehen bezüglich des Spielplatzes geplant werden.

Die Sicherheit der Bürger Hamburgs steht im Vordergrund, und es wird daran gearbeitet, eine Lösung zu finden, die eine sichere Nutzung des Spielplatzes in Zukunft ermöglicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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