Verkehrschaos um Tatenberger Brücke: Bauarbeiten sorgen für Staugefahr

Neue Herausforderungen für Tatenberg: Brückenbau sorgt für Staus und Unmut

Seit Ende Juni herrscht in Tatenberg Ausnahmezustand: Die Tatenberger Brücke, die als wichtige Verbindung in die Vier- und Marschlande dient, muss aufgrund erheblicher Schäden neu gebaut werden. Dies hat zur Folge, dass der Verkehr aktuell nur einspurig über die Brücke geführt werden kann. Die Baustellenampel regelt den Verkehr und führt zu erheblichen Wartezeiten von bis zu einer Stunde für Autofahrer und Buspassagiere.

Die Anwohner sind verärgert über die entstandenen Staus und die Verzögerungen auf ihren täglichen Fahrten. Gastronom Arne Meyer zeigt sich besorgt über den Rückgang der Gäste in seinem Restaurant aufgrund der langen Wartezeiten im Verkehr. Die Situation wird zusätzlich erschwert durch die unzureichende Abstimmung zwischen der Baustellenampel an der Brücke und der festen Ampel weiter stadteinwärts am Brennerhof/ Moorfleeter Deich.

Die lokale Politik reagiert auf die Kritik und fordert eine schnelle Anpassung der Ampelschaltung, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Die Lichtsignalanlage am Brennerhof/Moorfleeter Deich ist eine Bedarfsampel, was technische Herausforderungen bei der Abstimmung mit der Baustellenampel mit sich bringt. Trotzdem hat der LSBG zugesagt, die Schaltung zu überarbeiten und Verbesserungen zeitnah umzusetzen.

Weiterhin wird befürchtet, dass der geplante Bau der Behelfsbrücke und die damit verbundenen fünf Vollsperrungen zu weiteren Verkehrsproblemen führen werden. Die Gesamtdauer der Bauarbeiten ist bis 2027 geplant, was bedeutet, dass die Bevölkerung von Tatenberg noch lange mit den Auswirkungen der Brückensanierung leben wird.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen schnell und effizient handeln, um die Herausforderungen, die der Brückenbau mit sich bringt, so gut wie möglich zu bewältigen und den Verkehr in Tatenberg wieder reibungsloser zu gestalten.