Im Indischen Ozean haben Marineeinheiten offenbar erfolgreich einen Piratenüberfall auf einen Frachter der Hamburger Reederei Minmarine MPP vereitelt. Die Crew des Frachters „Basilisk“ konnte sich in einen versteckten Sicherheitsraum zurückziehen, als Unbekannte das Schiff rund 400 Meilen vor der somalischen Küste betraten. Die Besatzung des 160 Meter langen Frachters, bestehend aus 17 Seeleuten, blieb unversehrt.
Berichten zufolge gelang es dem Kapitän, kurz vor der Attacke noch Kontakt mit der Reederei aufzunehmen. Wenige Stunden nach dem Vorfall erreichte mindestens ein Marineschiff den Frachter und übernahm die Kontrolle, wodurch die Sicherheit der Besatzung gemeldet wurde. Zum aktuellen Zeitpunkt ist unklar, ob die Piraten festgenommen wurden oder entkommen konnten.
Dieser Vorfall reiht sich in die jüngste Aktivität von Seeräubern in der Region ein. Im Dezember des vergangenen Jahres gelang es somalischen Piraten, erstmals seit Jahren wieder ein größeres Schiff zu kapern und dafür ein Lösegeld von etwa fünf Millionen Euro zu erpressen. Die maritimen Piratenüberfälle stellen weiterhin eine ernste Bedrohung für die Schifffahrt in bestimmten Gewässern dar.
Es bleibt zu hoffen, dass die Sicherheitsmaßnahmen und die schnelle Reaktion der Marineeinheiten dazu beitragen, zukünftige Piratenüberfälle abzuwehren und die Seeleute vor solchen gefährlichen Situationen zu schützen. Die Hamburger Reederei Minmarine MPP scheint durch das Eingreifen der Behörden die Sicherheit der Besatzung gewährleistet zu haben.
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