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Baubeginn des deutschen LNG-Importterminals in Stade: Zukunft des Erdgasimports in Deutschland

Ein neuer Schritt für die Energiewende: Deutsches LNG-Terminal in Stade geplant

Am Freitag startete offiziell der Bau des ersten deutschen LNG-Importterminals an Land in Stade bei Hamburg. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Energiewende Deutschlands. Das Terminal wird voraussichtlich im Jahr 2027 in Betrieb gehen und soll zur Reduzierung der Abhängigkeit von russischem Erdgas beitragen.

Das Vorhaben wird von einem Konsortium namens Hanseatic Energy Hub (HEH) geleitet, bestehend aus verschiedenen Unternehmen wie der Buss-Gruppe, Partners Group, Enagás und Dow. Die Gesamtkosten für den Bau des Terminals belaufen sich auf rund eine Milliarde Euro.

Umweltverbände haben den Bau des Terminals kritisiert, da sie Bedenken hinsichtlich der CO2-Bilanz und der Förderung der US-LNG- und Fracking-Industrie äußern. Dennoch wird das Projekt vorangetrieben, um langfristige Energieunabhängigkeit zu gewährleisten.

Neben Stade sind auch weitere LNG-Terminals in Wilhelmshaven und Brunsbüttel geplant, um die Infrastruktur für den LNG-Import in Deutschland zu stärken. Der Bau des Terminals in Wilhelmshaven wird voraussichtlich 2026 beginnen, während das Terminal in Brunsbüttel bereits früh im Jahr 2027 den Regelbetrieb aufnehmen soll.

Deutschland importiert vergleichsweise wenig LNG im Vergleich zu anderen Ländern, aber der Anteil an den Gasimporten steigt langsam an. Weltweit exportieren verschiedene Länder LNG, wobei die USA, Australien, Katar und Russland zu den größten Exporteuren gehören.

Die Entscheidung für den Bau des LNG-Terminals in Stade markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Reduzierung der CO2-Emissionen. Das Terminal wird voraussichtlich dazu beitragen, die Energiesicherheit Deutschlands zu erhöhen und den Übergang zu saubereren Energiequellen zu unterstützen.

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