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Anstieg der Großbrände in Hamburg: Rückblick 2023

Zunahme von Großbränden in Hamburg: Neue Herausforderungen und Erfolge

Die Zahl der Großbrände in Hamburg ist im Jahr 2023 angestiegen, wobei einer von ihnen die Feuerwehr eine ganze Woche lang beschäftigte. Insgesamt hatte die Feuerwehr jedoch weniger zu tun, hauptsächlich bedingt durch ruhigeres Wetter. Im vergangenen Jahr hat die Hamburger Feuerwehr insgesamt 31 Großbrände gelöscht, was fünf mehr als im Vorjahr und die höchste Anzahl seit 20 Jahren war. Ein Großbrand wird definiert als ein Feuer, das mehr als drei Standard-Wasserrohre (C-Rohre) benötigt, um gelöscht zu werden.

Trotz des Anstiegs der Großbrände in 2023, zeigt die langfristige Entwicklung seit den 1980er Jahren einen grundsätzlichen Rückgang dieser Ereignisse in Hamburg. Jörg Sauermann, der kommissarische Leiter der Feuerwehr, führt dies auf das Baurecht, den vorbeugenden Brandschutz und die hohe Effizienz der Feuerwehr zurück. Der größte Löscheinsatz des vergangenen Jahres war der Brand in der Billstraße, bei dem mehrere Lagerhallen in Flammen standen, jedoch ohne Verletzte zu hinterlassen.

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Im gleichen Jahr kamen zehn Menschen bei Bränden in Hamburg ums Leben, was einen Rückgang von fünf Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies unterstreicht die Bedeutung von Rauchmeldern in Wohnungen für die frühzeitige Warnung bei Bränden. Die Hamburger Feuerwehr und ihre Partnerorganisationen bewältigten insgesamt 308.328 Einsätze im vergangenen Jahr, was einen Rückgang um 2,5 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeutet.

Die zunehmende Anzahl von Rettungseinsätzen, die von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, den Johannitern und den Maltesern übernommen werden, zeigt laut Innensenator Andy Grote das Vertrauen der Bevölkerung in diese Helfer. Gleichzeitig hat dies dazu geführt, dass Situationen, die keinen Notfall darstellen, vermehrt an diese Organisationen herangetragen werden. Um dies zu entlasten, wurde eine Kampagne gestartet, um den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst bekannter zu machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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