Im neuesten „Tatort: Verblendung“, der am 19. Januar 2025 ausgestrahlt wurde, beeindruckt Anna Schimrigk in der Rolle der Geiselnehmerin Karin Urbanski. Mit dieser Darbietung kehrt sie in die Welt des „Tatort“ zurück, wo sie bereits 2015 in „Tatort: Verbrannt“ sowie 2018 in „Tatort: Borowski und das Land zwischen den Meeren“ zu sehen war.
Schimrigk, geboren 1992 in Berlin, schloss 2015 ihr Schauspielstudium an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg ab. Ihre schauspielerische Karriere begann in der Theaterhlandschaft, unter anderem am Theater Überzwerg in Saarbrücken, wo sie erste Erfahrungen sammelte. Schnell machte sie sich auch auf der Theaterbühne einen Namen und wurde 2014 mit dem Ensemblepreis beim Theatertreffen der deutschsprachigen Schauspielstudierenden für das Stück „Kaspar“ ausgezeichnet.
Schauspielerische Erfolge und Weiterentwicklung
In einem aktuellen ARD-Interview äußerte Schimrigk, dass die Zusammenarbeit mit Regisseur Sven Bohse während der Dreharbeiten großen Spaß gemacht habe. Ihr Talent wurde bereits durch eine Nominierung für den Studio Hamburg Nachwuchspreis als beste Nachwuchsschauspielerin gewürdigt. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich auch in ihren weiteren Engagements, unter anderem als Drehbuchautorin für die Prime-Video-Serie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ (2022) und als Headautorin sowie Hauptdarstellerin in der ZDFneo-Serie „BFF – Best Family Forever“ (2024).
Im Rahmen ihrer Karriere durfte Schimrigk auch in internationalen Produktionen mitwirken. Sie war unter anderem in dem Film „Niemandsland – The Aftermath“ (2019) und der spanischen Serie „Drei Wege – Tres Caminos“ (2021) zu sehen. Zuletzt zeigte sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten in der TV-Serie „Die Notärztin“ (2024, das Erste), wo sie als Feuerwehrfrau Billy auftrat.
Vielfältige Talente und persönliche Interessen
Parallel zu ihrer Schauspielkarriere ist Anna Schimrigk auch sportlich aktiv. Sie betreibt Kickboxen, Reiten, Ski Alpin und Snowboard sowie verschiedene Tanzarten wie Standard- und Latein-Tanz sowie Ballett. Solch eine Vielseitigkeit zeichnen nicht nur ihre Rollen, sondern auch ihre persönlichen Interessen aus.
Die „Tatort“-Reihe, in der prominente Ermittlerteams seit 1989 mit viel Erfolg agieren, ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Fernsehlandschaft. bekannte Ermittler wie Lena Odenthal und Ivo Batic zählten seither zu den konstanten Figuren dieser Reihe. Die Vielfalt in den Geschichten und die tiefgründige Charakterzeichnung sind maßgeblich für die anhaltende Popularität der Sendung verantwortlich, die über die Jahre hinweg zahlreiche Ermittler und Regionen miteinander verknüpft hat, wie Wikipedia beschreibt.
Insgesamt bietet die Darstellung von Anna Schimrigk als Geiselnehmerin ein eindrückliches Beispiel dafür, wie facettenreich der „Tatort“ und seine Darsteller sein können.