Die Bewohner Hamburgs dürfen sich freuen, denn die Alsterschwäne sind aus der Winterpause zurückgekehrt. Am Dienstag begleitete Schwanenvater Olaf Nieß etwa 90 der majestätischen Vögel aus ihrem überdachten Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich bis zur Außenalster. In den kommenden Tagen werden die Schwäne ihre angestammten Brutplätze aufsuchen, darunter auch etwa 20 Jungtiere mit ihrem noch grauen Federkleid.
Während der letzten Monate wurden die Schwäne als Vorsichtsmaßnahme vor der Vogelgrippe in einem großen Zelt untergebracht. Schwanenvater Nieß äußerte seine Freude darüber, dass die Tiere die Winterzeit gut überstanden haben und nun frühzeitig wieder auf die Alster entlassen werden können. Die Alsterschwäne sind ein Symbol der Hansestadt Hamburg und haben eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1674 zurückreicht.
Ein weiteres Wahrzeichen, die Alsterfontäne auf der Binnenalster, wurde ebenfalls zu Beginn der Woche wieder in Betrieb genommen. Die 50 Meter hohe Fontäne wird nun täglich von 9.00 bis 24.00 Uhr sprudeln, bis sie im November erneut in den Winterschlaf versetzt wird. Seit 1987 erfreut die Alsterfontäne sowohl Einheimische als auch Touristen und markiert für viele den Frühlingsbeginn in Hamburg. Die Fontäne ist mittlerweile zum 38. Mal in Betrieb genommen worden und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven der Hansestadt.