ADAC-Prognose: Verkehrswelle Richtung Nord- und Ostsee erwartet

Wochenendausflüge: Straßen in Richtung Nord– und Ostsee erwarten erhöhte Verkehrsdichte

Am kommenden Wochenende steht der Norden Deutschlands vor einem Anstieg des Verkehrsaufkommens, insbesondere auf den Autobahnen, die in Richtung Nord- und Ostsee führen. Der ADAC prognostiziert eine erhöhte Reisewelle, die sowohl Urlauber aus deutschen Bundesländern als auch Reisende aus Nordeuropa umfasst. Engpässe und Staus sind vor allem im Raum Hamburg zu erwarten.

Besonders die Autobahn 7 südlich von Hamburg bei Egestorf und der Bereich um den Elbtunnel sind von Staus betroffen, vor allem aufgrund von Baustellen. Zusätzlich verlangsamen Bauarbeiten bei Bordesholm und Owschlag zwischen Hamburg und Flensburg den Verkehr. Trotz dieser Herausforderungen wird die Autobahn GmbH Nord die Verkehrssituation durch eine Verschwenkung der Fahrspuren etwas entspannen.

Des Weiteren werden auf der A1 Hamburg-Lübeck bei Bargteheide Brückenarbeiten durchgeführt, die zu Verzögerungen führen werden. In Richtung Süden zwischen Bad Schwartau und Pansdorf sowie in Richtung Nordfriesland nordwestlich von Hamburg sind ebenfalls Baustellen präsent, die Geduld von Autofahrern erfordern. Die A23 Hamburg-Heide ist bei Pinneberg bis Ende Juli nur einspurig passierbar, was zu weiteren Verkehrsbehinderungen führt.

Trotz der prognostizierten Verkehrszunahme am kommenden Wochenende wird die Staulage voraussichtlich noch im Rahmen bleiben. Eine größere Reisewelle wird erst zum Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen am Wochenende 6./7. Juli erwartet. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich Niedersachsen, Bremen sowie Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bereits in den Ferien, was die Verkehrssituation zusätzlich beeinflusst.

Es wird empfohlen, Reisende sollten sich auf längere Fahrzeiten einstellen und ggf. alternative Routen in Erwägung ziehen, um Staus zu umgehen. Die Verkehrssicherheit und Geduld im Straßenverkehr sind besonders in Zeiten erhöhten Verkehrsaufkommens von großer Bedeutung.

© dpa