Gysi über die Linke: Krisenbewältigung und neue Kernthemen gefordert

Gregor Gysi, der erfahrene Politiker der Linken, äußert sich besorgt über die aktuelle existenzielle Krise seiner Partei. Im Vorfeld des bevorstehenden Bundesparteitags in Halle am 18. Oktober drängt er auf eine Rückbesinnung auf zentrale Themen wie soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und die Gleichstellung der Frauen. „Wir müssen wieder die Kümmerer-Partei werden“, fordert Gysi und betont, dass die Linke sich stärker um die Interessen der arbeitenden Bevölkerung kümmern müsse.

Gysi kritisierte die letzten Entscheidungen der Partei, insbesondere die Kür zur Spitzenkandidatin der Umweltaktivistin Carola Rackete für die Europawahl. Er sieht die Notwendigkeit, die vernachlässigten Belange der Ostdeutschen zu adressieren und die starke Ausbreitung autoritärer Kräfte nicht zu ignorieren. „Wir dürfen nicht aus dem Bundestag fliegen, denn dann gibt es keine linken Argumente mehr“, mahnt Gysi und warnt vor den wachsenden Herausforderungen durch alternative Bewegungen wie das Bündnis von Sahra Wagenknecht, das seiner Meinung nach nicht tragfähig ist. Weitere Details zur Perspektive der Linken und Gysis persönliche Einschätzung finden sich im aktuellen Bericht von www.fr.de.

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