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Grundsteuer-Schock: Wo Hausbesitzer 2024 am tiefsten zahlen müssen

In einem bedeutenden Schritt zur Grundsteuerreform haben zahlreiche Städte in Deutschland ihre Hebesätze drastisch angehoben. Während die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen darstellt, müssen Hausbesitzer nun deutlich tiefer in die Tasche greifen. Eine aktuelle Erhebung des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, dass die Grundsteuer im Durchschnitt um 4,5 Prozent im Vergleich zu 2021 gestiegen ist. Die teuerste Stadt bleibt Witten, wo die Steuer auf satte 910 Prozent steigt, was für ein Einfamilienhaus annuale Kosten von 771 Euro verursacht. Auf der anderen Seite steht Regensburg mit einem vergleichsweise günstigen Hebesatz von 395 Prozent und jährlichen Kosten von 335 Euro.

Bereits 2023 führte die Gemeinde Lorch in Hessen mit einem Hebesatz von 1050 Prozent die Liste an. Diese Entwicklung erfordert von vielen Haushalten, ihre Finanzen neu zu überdenken, wenn die Steuerreform 2025 in Kraft tritt. Ab dann wird mit einer Neuberechnung des Einheitswertes gerechnet, was eine bedeutende Änderung für Eigentümer zur Folge hat. Wie www.suedwest24.de berichtet, bleibt abzuwarten, wie sich diese Reform auf die zukünftigen Hebesätze auswirken wird.