Nachdem die AfD bei der Europawahl in Deutschland Erfolge verzeichnete, fordert Terry Reintke von Bündnis 90/Die Grünen die demokratischen und pro-europäischen Fraktionen im Europaparlament zur Zusammenarbeit auf. In einem Interview mit dem Sender phoenix betonte die Spitzenkandidatin der Grünen die Bedeutung einer gemeinsamen Linie, um den Green Deal fortzusetzen und die Werte der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in der Europäischen Union zu verteidigen. Reintke signalisierte die Bereitschaft der Grünen, Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin zu unterstützen, unter der Bedingung, dass pro-europäische Mehrheiten gebildet werden.
Die Politikerin betonte die Notwendigkeit für pro-europäische Parteien, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Mehrheiten zu bilden. Die Grünen seien bereit, an Verhandlungen teilzunehmen und eine klare pro-europäische Kraft zu sein. Reintke unterstrich, dass der Green Deal fortgesetzt werden müsse und die Werte der Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Sicherheit in der Europäischen Union geschützt werden müssen. Sie warnte davor, Rechtsextreme in solchen Mehrheiten zu akzeptieren und betonte die Verhandlungsbereitschaft der Grünen, um diese Prinzipien zu verteidigen.
Die Europawahl hat gezeigt, dass pro-europäische Kräfte stärker zusammenarbeiten müssen, um extremistischen Parteien keinen Raum zu geben und die Werte der Europäischen Union zu schützen. Die Aussagen von Terry Reintke verdeutlichen den Einsatz der Grünen für eine starke und pro-europäische Politik auf europäischer Ebene. Es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen Verhandlungen stattfinden werden, um die Zukunft der EU zu gestalten und die Zusammenarbeit zwischen den pro-europäischen Fraktionen zu stärken.
OTS
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