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Großdemonstration gegen Faschismus in Essen: Tausende Menschen protestieren gegen AfD-Parteitag am 29. Juni

Auftaktkundgebung am Rüttenscheider Stern: Große Teilnehmerzahl erwartet

Am 29. Juni versammeln sich Zehntausende Teilnehmer aus verschiedenen Teilen Deutschlands in Essen, um gegen den AfD-Parteitag in der Gruga-Halle zu protestieren. Dieser Protest ist von großer Bedeutung angesichts der wachsenden faschistischen Gefahr, die nicht nur Deutschland betrifft, wie die Ergebnisse der Europawahl gezeigt haben.

Die Auftaktkundgebung am Rüttenscheider Stern unter dem Motto „Schulter an Schulter gegen Faschismus“ markiert den Beginn einer Initiative, die für die Bekämpfung der gesamten Rechtsentwicklung und eine klare Benennung des Kapitalismus als Nährboden des Faschismus eintritt. Es wird erwartet, dass die Demonstranten sich nach einer eindrucksvollen Demonstration zum Glückauf-Kino zur Großdemonstration „Gemeinsam laut“ begeben werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Protest nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen jegliche Art von Hass und Hetze gerichtet ist. Hannes Mast, Sprecher des Internationalistischen Bündnisses Essen, betont die Notwendigkeit eines inklusiven Protests, der die Vielfalt der beteiligten Kräfte würdigt und anti-kommunistische Ausgrenzung ablehnt.

Die Forderung nach dem sofortigen Verbot der AfD und anderer faschistischer Organisationen sowie ihrer Propaganda nach dem Potsdamer Abkommen von 1945 steht im Zentrum der Veranstaltung. Die Organisatoren verurteilen die Angstmache in einigen Medien, die möglicherweise dazu dienen soll, die Teilnahme an Demonstrationen zu unterdrücken und repressive Maßnahmen der Polizei zu rechtfertigen.

Teilnehmer werden gebeten, frühzeitig anzureisen, da die Polizei umfangreiche Straßensperren eingerichtet hat. Eine bequeme Anreise ist mit der U-Bahn Linie 11 vom Hauptbahnhof Essen Richtung Süden zur Haltestelle Rüttenscheider Stern möglich. Weitere Informationen und der offizielle Aufruf zur Aktion sind auf der Website www.noafd24.de verfügbar. Unter der E-Mail-Adresse noAfD24@posteo.de können Interessierte Kontakt aufnehmen und ihre Unterstützung signalisieren.

Das Internationalistische Bündnis, das bundesweit zum Protest gegen den AfD-Parteitag aufruft, veranstaltet parallel dazu seinen 6. Bundeskongress am 30. Juni 2024 von 10 bis 16 Uhr in der Horster Mitte, Schmalhorststr. 1a, 45899 Gelsenkirchen. Demokratische, antifaschistische und revolutionäre Organisationen und Initiativen sind dazu eingeladen. Das Bündnis war maßgeblich an der Forderung nach einem AfD-Verbot beteiligt und hat bereits gerichtlich erwirkt, dass Höcke als Faschist bezeichnet werden darf. Nähere Informationen zum Kongress sind auf der Website des Bündnisses zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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