Größte Feuersalamander-Aufkommen in Bielefeld: Experte berichtet über Missstand

In Bielefeld im botanischen Garten gibt es eine große Feuersalamander-Population, die möglicherweise die größte in Deutschland ist. Geschätzt wird, dass etwa 21.000 Feuersalamander dort leben. Der Experte Max Mühlenhaupt weist darauf hin, dass es in Deutschland keine publizierten wissenschaftlichen Abhandlungen zur Größe von Feuersalamander-Populationen gibt, was ein Missstand ist. Er erklärt auch, dass es wichtig ist, Feuersalamander nicht zu stören und Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des für sie tödlichen Bsal-Pilzes zu vermeiden. Wenn man einen Feuersalamander sieht, kann man Fotos machen und auf einer speziellen Website hochladen, um zur Forschung beizutragen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.sauerlandkurier.de nachlesen.

In Deutschland gibt es noch weitere Bereiche, die für Feuersalamander von großer Bedeutung sind. Zum Beispiel sind in Baden-Württemberg, insbesondere im Schwarzwald, ebenfalls bedeutende Populationen dieser Amphibienart beheimatet. Dort wurde in den vergangenen Jahren eine stabile Population geschätzt, die sich gut entwickelt hat. Auch in Bayern, vor allem in den Alpenregionen, wurden Feuersalamander in verschiedenen Gebieten gesichtet, was auf eine Vielfalt der Vorkommen in Deutschland hinweist.

Die Feuersalamander-Populationen in Deutschland sind jedoch bedroht, unter anderem durch Umweltverschmutzung, Lebensraumzerstörung und den Klimawandel. Die steigenden Temperaturen und die Veränderungen in der Niederschlagsverteilung beeinflussen die Lebensbedingungen der Feuersalamander negativ. Dies könnte langfristig zu einem Rückgang der Populationen und zu einer Gefährdung der Art führen.

Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Lebensraum der Feuersalamander zu schützen und zu erhalten. Dazu gehört die Aufklärung der Bevölkerung über den Schutz der Amphibien, die Schaffung von Schutzgebieten und die Reduzierung von Umweltbelastungen in den Lebensräumen der Feuersalamander. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann die Zukunft dieser faszinierenden Tiere in Deutschland gesichert werden.