Am Niendorfer Balkon, in direkter Nähe zur Seebrücke, plant die Restaurantkette Gosch die Eröffnung einer neuen Filiale zur Saison 2025. Dieser Standort steht bereits seit 2017 zur Diskussion und war in den vergangenen Jahren Gegenstand mehrerer gescheiterter Verhandlungen. Die Lizenznehmer hoffen auf eine baldige Einigung mit den örtlichen Behörden, doch bislang ist noch nichts offiziell unterschrieben, wie LN Online berichtet.
Eine weitere Herausforderung für die Gemeinde Sütel ist der Streit mit der Naturschutzbehörde über den Radwanderweg. Der Weg wurde durch die Sturmflut im Jahr 2023 schwer beschädigt, und eine Wiederherstellung ist den Naturschutzauflagen zufolge momentan nicht möglich. Radfahrer und Fußgänger müssen sich daher auf gefährliche Umwege über stark befahrene Straßen begeben, was von Anwohnern und der Gemeinde als unhaltbar kritisiert wird.
Vorfälle von Betrug und deren Folgen
Ein weiterer Fall, der für Aufsehen sorgte, ist der eines 59-jährigen Lübeckers, der das Konto seiner verstorbenen Lebensgefährtin geplündert hat. Er hob insgesamt 60 Mal jeweils 1.000 Euro ab und tätigte mehrere vierstellige Überweisungen. Der Schaden für die rechtmäßigen Erben beträgt nahezu 70.000 Euro. Vor dem Eutiner Schöffengericht musste er sich wegen Betrugs verantworten, wobei das Urteil überraschend milde ausfiel, da das Gericht strafmildernde Gründe berücksichtigte, wie berichtet wird auf Finanztip.
Im Sportbereich gab es ebenfalls erfreuliche Nachrichten: Marc Stender aus Oldenburg wurde Deutscher Meister im Herren-Einzel im Kegeln. Der KSK Oldenburg, der im Vorjahr Bronze in der Bundesliga gewann, zeigt, dass eine starke Jugendarbeit und familiärer Zusammenhalt im Verein entscheidend für den Erfolg sind. Doch die Kegler suchen händeringend Sponsoren, um den Sport zu unterstützen, da bereits die Hälfte der Kegelbahn in eine Bowlingbahn umgebaut wurde.
Neue Mobilitätslösungen in der Region
Ein innovatives Projekt, das bald in Bad Schwartau und Stockelsdorf starten soll, ist Lümo – ein Busfahrdienst auf Abruf. Fahrgäste können ihre Fahrten bequem per App oder telefonisch buchen. Das neue Angebot, das am Wochenende sowie abends und nachts gilt, wird zunächst durch Fördermittel finanziert, der genaue Starttermin steht jedoch noch aus.
In einem weiteren Kontext haben aktuelle Studien gezeigt, dass die Sicherheit der Radfahrer in Deutschland dringend verbessert werden muss. Laut einer Studie des ADFC halten 42 Prozent der Deutschen das Radfahren für gefährlich. Diese Wahrnehmung führt dazu, dass viele Menschen, trotz der Erkenntnis, dass Radfahren essenziell für die Klimaziele ist, auf das Auto setzen, besonders auf kurzen Strecken. Der ADFC fordert daher mehr sichere und durchgängige Radwege, um die Akzeptanz und Nutzung des Fahrrads zu erhöhen. In den Niederlanden, wo die Infrastruktur als vorbildlich gilt, haben nur 14 Prozent der Bürger Sicherheitsbedenken beim Radfahren, wie es in einer Studie erwähnt wird, die auf ADFC basiert.