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Globaler Staatlichkeitsindex 2023: Deutschland verbessert sich, sechs Staaten kollabiert

Deutschlands Aufstieg: Eine Analyse der Staatlichkeit im internationalen Vergleich

Deutschland hat sich im aktuellen Ranking der Staaten dieser Erde verbessert und den vierten Platz erreicht. Die Forschungsergebnisse des Stateness Index StIx und des StIx Report 2023 zeigen, dass Deutschland nun hinter Singapur, Estland und Dänemark platziert ist. Dagegen liegen Länder wie Libyen, der Jemen und Haiti am Ende der Rangliste in Bezug auf staatliche Funktionalität. Der Bericht untersucht verschiedene Faktoren wie die Judikative, Exekutive und Verwaltung, um die Leistungsfähigkeit der Staaten zu bewerten.

Die Forscher der Universität Würzburg, Theresa Paola Stawski und Hans-Joachim Lauth, haben mehr als die Hälfte der untersuchten Staaten als fragil eingestuft, wobei sechs Staaten als nichtfunktional oder kollabiert gelten. Trotz dieser Einschätzung konnten Verbesserungen in 92 Staaten festgestellt werden, während in 78 Staaten ein Rückgang der staatlichen Funktionalität verzeichnet wurde, insbesondere in Ländern wie Surinam und Burundi.

Der StIx basiert auf Daten des Varieties of Democracy-Projekts und definiert den Staat als eine gesellschaftliche und politische Herrschaftsordnung mit Rechts-, Gewalt- und Verwaltungsmonopol. Die Forschung erstreckt sich über ca. 170 Länder seit 1950 und bietet einen umfassenden Datensatz, der auf der Homepage www.stateness-index.org eingesehen werden kann. Diese Website richtet sich an die Forschungsgemeinschaft, politische Akteure, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit und bietet Online-Analyse-Tools zur Erkundung von Staatenprofilen, Trends und regionalen Verteilungsmustern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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