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Gießener Steuergeldverschwendung: Von Panzerglas bis Pleitereport!

VorfallVerkehrsversuch, Parkhaus am Bahnhof, Buswartehäuschen am Marktplatz, Greensill-Pleite
Uhrzeit20:01
OrtGießen
Sachschaden in €7200000
UrsacheFehlkonstruktion, Fehleinschätzung, mangelhafte Sorgfalt, Untreue

Miserable Bilanz in Gießen: Der jüngste Verkehrsversuch am Anlagenring hat die Stadt nicht nur über 1,7 Millionen Euro gekostet, sondern auch einen Platz im aktuellen Schwarzbuch des Steuerzahlerbunds eingebracht. Offiziell sollen etwa eine Million Euro in die gescheiterte Maßnahme geflossen sein, die von der grün-rot-roten Stadtregierung trotz massiver Kritik umgesetzt wurde. Die Aufarbeitung der Zahlen steht noch aus, und die Gießener Staatsanwaltschaft prüft bereits seit über einem Jahr, ob Bürgermeister Alexander Wright (Grüne) möglicherweise einer Untreue schuldig ist.

Die Historie der hohen Ausgaben in Gießen ist lang: Bereits 1992 wurde das Parkhaus am Bahnhof als „Mahnmal der Steuergeldverschwendung“ bezeichnet, nachdem die Kosten von anfangs neun Millionen auf schockierende 25 Millionen Mark explodierten. Zehn Jahre später verblüfften klobige Buswartehäuschen am Marktplatz, die mit 580.000 Euro zu Buche schlugen, die Bürger. Diese speziellen Konstruktionen waren zudem ein teures Vergehen in den Augen des Steuerzahlerbundes. Und die Pleite der Greensill-Bank brachte weitere zehn Millionen Euro in die Negativschlagzeilen. Jetzt fragt sich Gießen: Wie lange bleibt die Stadt noch im Fokus der Steuergeldkritiker? mehr Details und Hintergrundinformationen finden sich auf www.giessener-allgemeine.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
giessener-allgemeine.de