Geldstrafen vollstreckt: Bundespolizei verhaftet Gesuchte auf der A17 in Sachsen

Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel hat am vergangenen Wochenende mehrere Personen auf der Autobahn 17 sowie in Bahratal verhaftet. Die verhafteten Personen stammten aus Bulgarien, der Republik Moldau, Rumänien und der Ukraine und waren kurz zuvor aus der Tschechischen Republik nach Deutschland eingereist. Sie wurden polizeilich überprüft und es stellte sich heraus, dass sie aufgrund von polizeilichen Ausschreibungen im Fahndungssystem gesucht wurden. Diese Ausschreibungen stammten von verschiedenen Staatsanwaltschaften im Bundesgebiet.

Einige der verhafteten Personen, darunter Männer und eine Frau aus Rumänien, hatten behördliche Schreiben ignoriert und waren untergetaucht. Sie hatten nun die Wahl, entweder die geforderten Geldstrafen zu zahlen oder Ersatzfreiheitsstrafen zu verbüßen. Insgesamt konnten zehn Personen die Geldstrafen bei der Bundespolizei begleichen und durften ihre Reise fortsetzen.

Ein Rumäne, der ebenfalls verhaftet wurde, hatte einen Bekannten, der die Geldstrafe für ihn beglich, woraufhin er freigelassen wurde. Für zwei Personen aus Rumänien konnte jedoch keine zahlungsfähigen Bekannten gefunden werden, daher wurden sie mit Haftbefehl gesucht. Diese Personen wurden schließlich der Justizvollzugsanstalt Dresden überstellt, nachdem sie die geforderten Geldstrafen nicht bezahlen konnten.

Insgesamt hat die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel am Wochenende behördliche Geldstrafen in Höhe von 6845 Euro für die Justizkassen vollstreckt. Darunter fielen auch Verurteilungen wegen deliktischer Handlungen wie unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Es zeigt sich, dass die Bundespolizei konsequent gegen Personen vorgeht, die polizeiliche Anordnungen missachten und für ihre Vergehen zur Verantwortung gezogen werden.