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Geheime Diplomatie: Können Ausreisepflichtige Afghanen über die Botschaft in Berlin abgeschoben werden?

Deutschland kann nach Afghanistan abschieben – Experten sind sicher!

Ein brisantes Thema beschäftigt aktuell die politische Landschaft Berlins: die Abschiebung ausreisepflichtiger Afghanen in ihre Heimat. Laut Bundesregierung scheint dies aufgrund fehlender diplomatischer Beziehungen zu Afghanistan nicht möglich. Doch BILD-Recherchen zeigen ein anderes Bild.

Die afghanische Botschaft in Berlin steht im Fokus. Der Botschafter Yama Yari (42) ist seit Februar 2021 in Berlin tätig und pflegt weiterhin enge Kontakte zur deutschen Regierung. Trotz der politischen Unsicherheiten nach dem Taliban-Umsturz ist er ein gern gesehener Gast bei verschiedenen Veranstaltungen und Gesprächen, und die Visastelle der Botschaft bleibt täglich aktiv.

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Laut Migrationsforscher Stefan Luft von der Uni Bremen könnten Abschiebungen theoretisch möglich sein, wenn die afghanische Botschaft in Berlin die erforderlichen Dokumente ausstellt. Bis zu 80 Afghanen besuchen täglich die Botschaft, um notwendige Schritte für ihre Rückkehr zu erledigen.

Selbst CDU-Innenexperte Christoph de Vries zeigt sich überrascht über die bestehenden Kontakte zwischen Deutschland und Afghanistan. Diese könnten genutzt werden, um Gespräche und Abschiebungen zu koordinieren, insbesondere bei gefährlichen Straftätern oder Gefährdern.

Die Dynamik zwischen Deutschland und Afghanistan zeigt, dass Abschiebungen trotz anfänglicher Schwierigkeiten umsetzbar sind. Die Möglichkeit, ausreisepflichtige Afghanen in ihre Heimat zurückzuführen, eröffnet neue Perspektiven in der deutschen Migrationspolitik und betont die Bedeutung einer klaren und effizienten Rückführungsstrategie.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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