Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 11:00 |
Ort | Warburg, Borgentreich, Willebadessen, Scherfede, Germete, Daseburg, Dössel, Wormeln, Bonenburg, Hohenwepel, Menne, Calenberg, Herlinghausen, Rimbeck, Ossendorf, Großeneder, Körbecke, Rösebeck, Niesen, Eissen, Löwen |
Am Volkstrauertag, einem Tag des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt, finden in den Städten Warburg, Borgentreich und Willebadessen beeindruckende Zeremonien statt. Am Sonntag, dem 17. November, sind alle Bürger eingeladen, an diesen bewegenden Veranstaltungen teilzunehmen, um ihre Solidarität mit den Gefallenen und Verstorbenen beider Weltkriege zu zeigen. Laut einem Bericht des Westfalen-Blatt beginnt die zentrale Gedenkfeier in Warburg um 11.30 Uhr vor der Friedhofskapelle des Burgfriedhofs.
Die Gedenkfeiern in den umliegenden Gemeinden sind ebenso eindrucksvoll. In Scherfede formiert sich der Ehrenzug bereits um 10.45 Uhr an der Gaststätte Rose, um anschließend am Ehrenmal eine Kranzniederlegung vorzunehmen. Elmar Hoppe, der Vorsitzende des Heimatvereins, wird die Gedenkrede halten. In Germete beginnt die Feier bereits am Samstag, dem 16. November, mit einer heiligen Messe in der Kirche St. Nikolaus, gefolgt von einem Marsch zum Ehrenmal, wo ebenfalls der Opfer gedacht wird.
Vielfältige Gedenkveranstaltungen
In Daseburg und Wormeln finden ebenfalls Gedenkfeiern statt, bei denen Kränze niedergelegt werden. In Daseburg lädt der Heimatschutzverein die Bevölkerung ein, um gemeinsam der Verstorbenen zu gedenken. In Wormeln wird die Ansprache des Obersts am Ehrenmal erwartet, gefolgt von einer Kranzniederlegung. Die Schützenvereine und Musikvereine spielen eine zentrale Rolle in diesen Zeremonien, die oft von bewegenden Ansprachen und musikalischen Darbietungen begleitet werden.
In Borgentreich beginnt die Gedenkfeier nach der heiligen Messe um 10.30 Uhr am Orgelmuseum, wo Pastor Werner Lütkefend die Gedenkrede halten wird. Auch hier wird ein Kranz zu Ehren der Gefallenen niedergelegt, und die Feier wird musikalisch von einem Musikverein umrahmt. In Borgholz findet die Gedenkfeier ebenfalls am Sonntag statt, wo an allen drei Ehrenmälern Kränze niedergelegt werden.
Besondere Erinnerungen in Willebadessen
In Willebadessen wird die Ehrenmalfeier besonders emotional gestaltet. Nach dem Gottesdienst in der St.-Vitus-Pfarrkirche, der um 10.30 Uhr beginnt, marschieren die Teilnehmer zum Ehrenmal. Hier werden nicht nur Kränze niedergelegt, sondern es wird auch an vier Soldaten und Zivilisten erinnert, die während der beiden Weltkriege starben. Ihre Nachfahren werden die Geschichten der Gefallenen vortragen, alte Feldpostbriefe verlesen und Portraitbilder am Ehrenmal aufstellen. Diese bewegende Idee stammt von Ortsheimatpfleger Rainer Brinkmann und soll den Opfern ein Gesicht geben.
Die Gedenkfeiern in den verschiedenen Städten sind nicht nur eine Gelegenheit, um der Vergangenheit zu gedenken, sondern auch ein Zeichen für den Frieden in der Gegenwart. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und die Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Die Menschen sind eingeladen, gemeinsam zu trauern und Hoffnung auf eine friedliche Zukunft zu teilen.
Die Bedeutung des Volkstrauertags wird durch die Vielzahl der Veranstaltungen in der Region deutlich. Ob in Warburg, Borgentreich oder Willebadessen, überall wird der Tag genutzt, um die Opfer von Krieg und Gewalt zu ehren und ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Diese Tradition ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes und der Gemeinschaftsbildung in den Städten, wie auch die Wikipedia beschreibt, wo Gottesdienste und Gedenkfeiern eine zentrale Rolle im Leben der Menschen spielen.
Ort des Geschehens
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