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Geänderte Auseinandersetzungskultur gefordert – Präsidentin der Deutschen Frauen-Bundesvereinigung spricht sich aus

Präsidentin ruft zu einer anderen Diskussionskultur auf – ein neuer Fokus auf dem Internationalen Frauentag

Der Internationale Frauentag in Kiel war dieses Jahr ein ganz besonderes Ereignis, da die Deutsche Frauen-Bundesvereinigung ihr 75-jähriges Jubiläum feierte. Unter dem Motto „75 Jahre Frauen – Auf Kurs für die Zukunft“ versammelten sich Mitglieder und Gäste aus ganz Deutschland, um die Errungenschaften und Herausforderungen von Frauen in der Politik und Gesellschaft zu diskutieren.

Ein zentrales Thema, das von Präsidentin Petra Bentheimer hervorgehoben wurde, war die Notwendigkeit einer veränderten Diskussionskultur in der Politik. Bentheimer betonte die Dringlichkeit, dass demokratische Parteien nach den Ergebnissen der Europawahl im Juni zusammenarbeiten müssen, um die Demokratie zu stärken und zu schützen. Diese Appelle wurden vor dem Hintergrund eines zunehmend polarisierten politischen Klimas in Deutschland und Europa gemacht.

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Neben hochkarätigen Gästen wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesminister Cem Özdemir stand auch die Förderung von Frauen in ländlichen Gebieten im Mittelpunkt des Frauentags. Die Landfrauen-Bundesvereinigung, vertreten durch etwa 450.000 Frauen in der Landwirtschaft, setzt sich dafür ein, die Arbeitsbedingungen und soziale Teilhabe in ländlichen Regionen zu verbessern.

Daniela Ruhe, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Frauen-Bundesvereinigung, unterstrich die wichtige Rolle von Frauenvereinigungen auf verschiedenen Ebenen als Lernplätze für Demokratie. Hier werden demokratische Prozesse praktiziert und Entscheidungen getroffen, die die Grundlage für eine aktive Beteiligung und Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten bilden.

Insgesamt war der Internationale Frauentag in Kiel nicht nur eine Feier des 75-jährigen Jubiläums der Deutschen Frauen-Bundesvereinigung, sondern auch ein Appell für eine inklusivere, respektvollere und kooperativere Diskussionskultur in der deutschen Politik und Gesellschaft.

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