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Fußballeuropameisterschaft steigert Hotels und Gaststättenumsätze, keinen großen Konjunktureffekt erwartet.

Die Fußballeuropameisterschaft löst eine Flut von Aktivitäten aus, die sich auf die Wirtschaft in Deutschland auswirken könnten. Experten des renommierten Ifo-Instituts kommen jedoch zu dem Schluss, dass der erwartete Konjunktureffekt eher bescheiden ausfallen wird. Es wird geschätzt, dass die Ausgaben von anreisenden Fußballfans die deutsche Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um einen marginalen Betrag von 0,1 Prozent oder eine Milliarde Euro steigern könnten.

Die Dienstleistungsexporte, die während des Events zunehmen, werden nach Abschluss der Europameisterschaft voraussichtlich wieder abnehmen. Dies führt dazu, dass die Gesamtauswirkungen auf die Wirtschaft vermutlich ausgeglichen bleiben. Insbesondere im Bereich des Tourismus können positive Effekte erwartet werden, während andere Sektoren möglicherweise weniger stark profitieren.

Timo Wollmershäuser, Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen, betont, dass die Gesamtauswirkungen solcher Großveranstaltungen auf die Wirtschaft tendenziell begrenzt sind und verweist auf Erfahrungen aus vergangenen Events wie der Weltmeisterschaft 2006. Trotz des potenziellen Anstiegs der wirtschaftlichen Aktivität während der EM könnten langfristige Effekte nur begrenzt spürbar sein.

Die Erkenntnisse des Ifo-Instituts verdeutlichen das komplexe Zusammenspiel zwischen sportlichen Großveranstaltungen und wirtschaftlichen Impulsen. Während die Europameisterschaft zweifellos zu einem Anstieg der Umsätze in der Hotellerie und Gastronomie führen wird, wird der langfristige Konjunktureffekt voraussichtlich nur geringfügig sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Wirtschaftszweige in Deutschland nach Abschluss des Sportevents weiterentwickeln werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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