Am 14. Juni beginnt die Fußball-EM in Deutschland, und es werden Hunderttausende Fans aus verschiedenen europäischen Ländern erwartet. Damit sich die Fans in „Good old Germany“ gut zurechtfinden, erhalten sie einige Hinweise, die sowohl ernst gemeint als auch skurril sind.
Der schottische Fanverband warnt seine Anhänger vor möglichen Problemen mit der Deutschen Bahn. Empfohlen wird, einen früheren Zug zu nehmen, um Verspätungen zu vermeiden. Auch die zügige Verlassen von Kneipen wird angeraten, um rechtzeitig zum Anpfiff zu gelangen. Insgesamt werden etwa 40.000 schottische Fans zur EM nach Deutschland reisen, wobei Schottland am 14. Juni in München gegen die deutsche Nationalmannschaft antreten wird.
Das britische Außenministerium warnt die englischen Fans vor dem deutschen Bier und empfiehlt, die Stärke des Bieres nicht zu unterschätzen. Besonders wird darauf hingewiesen, verantwortungsvoll zu trinken, das eigene Limit zu kennen und die lokalen Gesetze zu respektieren. Es wird auch darauf hingewiesen, dass ein übermäßiger Alkoholkonsum den Zugang zum Stadion verwehren könnte. Die Vorrundenspiele der englischen Mannschaft werden in Gelsenkirchen, Köln und Frankfurt/Main ausgetragen.
Die englische Boulevardzeitung „Sun“ rät den Fans, Frankfurt/Main während der EM zu meiden, da angeblich Schießereien auf offener Straße und aggressive Drogenabhängige im Frankfurter Bahnhofsviertel auftreten könnten. Die Zeitung beschreibt das Viertel als den „gefährlichsten Slum Deutschlands“. Obwohl die UEFA das Viertel als Übernachtungsort empfohlen hat, betonen die Tourismus-Verantwortlichen, dass Frankfurt auch schöne Seiten hat und weisen auf das weitgehend problemlose WM-Jahr 2006 hin, als das englische Team ebenfalls in Frankfurt spielte.
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