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Funklöcher in Rosenheim: Wo das Handy versagt und wo nicht!

Uhrzeit17:19
OrtRosenheim, Landkreis Rosenheim, Landkreis Traunstein, Landkreis Berchtesgadener Land, Landkreis Altötting, Landkreis Mühldorf

In Deutschland gibt es eine alarmierende Entdeckung: Die Funklöcher sind nicht nur ein Ärgernis, sie sind ein echtes Problem für viele Regionen! Die Bundesnetzagentur hat nun die Ergebnisse ihrer umfassenden Untersuchung veröffentlicht, die mithilfe einer speziellen Funkloch-App durchgeführt wurde. Diese App, die von über 20.000 Nutzern installiert wurde, hat mehr als 15 Millionen Messpunkte erfasst. Besonders besorgniserregend ist die Situation im Berchtesgadener Land, wo die meisten Funklöcher in ganz Deutschland zu finden sind, wie OVB24 berichtet.

Die Auswertung zeigt, dass in diesem Landkreis bei 6,4 Prozent der Messpunkte kein Empfang vorhanden war. Im Vergleich dazu schnitt der Landkreis Mühldorf mit nur 0,5 Prozent Funklöchern am besten ab. In der Stadt Rosenheim gibt es sogar nur 0,3 Prozent Funklöcher, was die Stadt zu einem Vorreiter in der Netzabdeckung macht. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind jedoch frappierend: Während O2-Telefonica in Berchtesgadener Land relativ gut abschneidet, haben Nutzer von Vodafone mit 11,8 Prozent die meisten Probleme.

Die größten Funklöcher in Bayern

Die Daten zeigen auch, dass die Probleme nicht nur auf das Berchtesgadener Land beschränkt sind. Im Landkreis Traunstein gibt es bei 3 Prozent der Messpunkte keinen Empfang, und auch im Landkreis Altötting sind mit 0,9 Prozent Funklöcher keine Seltenheit. Die Bundesnetzagentur hat die Messdaten aufbereitet, um ein klares Bild der Netzabdeckung in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Mühldorf zu zeichnen.

Die Funkloch-App hat nicht nur die Nutzerzahlen erfasst, sondern auch die Qualität der Netzabdeckung in ländlichen Gebieten sichtbar gemacht. In vielen dieser Regionen kämpfen die Anbieter mit gravierenden Empfangsproblemen, was vor allem für die Bewohner und Reisenden eine große Herausforderung darstellt. Die Situation wird durch die Topografie und die häufigen Bürgerinitiativen, die den Bau neuer Mobilfunkmasten verhindern, zusätzlich erschwert, wie Inside Digital berichtet.

Die besten und schlechtesten Anbieter

Die Auswertung der Daten zeigt auch, dass die Anbieter unterschiedlich stark betroffen sind. Während O2-Telefonica in vielen Regionen die besten Werte erzielt, hat Vodafone in den meisten Landkreisen die schlechtesten Ergebnisse. Besonders auffällig sind die Funklöcher entlang der Bahnlinie zwischen Mühldorf und Freilassing, wo sowohl Telekom als auch Vodafone häufig schwächeln. Auch im Drei-Seen-Gebiet zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl sind alle Anbieter betroffen.

Die Bundesnetzagentur hat mit ihrer Funkloch-App ein wichtiges Werkzeug geschaffen, um die Netzabdeckung in Deutschland zu verbessern. Die gesammelten Daten sind ein Aufruf an die Mobilfunkanbieter, ihre Infrastruktur zu optimieren und die Funklöcher zu schließen, um den Nutzern ein zuverlässiges Handynetz zu bieten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 10
Analysierte Forenbeiträge: 23

Quelle/Referenz
ovb-online.de
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