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Freiwillige retten Goslars Stadtwald: Ein Schritt zur Naturvielfalt!

In der Stadtforst Goslar, dem größten Stadtwald Niedersachsens, herrschte kürzlich reges Treiben, als 16 engagierte Freiwillige aus ganz Deutschland anpackten, um den Wald fit für die Zukunft zu machen. Diese Aktion fand im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadtforst Goslar und dem Verein Bergwaldprojekt e. V. statt, der für seine deutschlandweiten Bemühungen zur Wiederherstellung von Ökosystemen bekannt ist. Wie Goslar.de berichtete, konzentrierten sich die Helfer auf wichtige Vorbereitungsarbeiten, da die Temperaturen für die geplanten Pflanzungen noch zu hoch waren.

Ein zentrales Projekt war der Bau eines 400 Meter langen Wildschutzzauns aus lokalem Käferholz, der auf einer Fläche errichtet wurde, die zuvor von Borkenkäfern und Trockenheit entwaldet worden war. Diese Fläche wird bald der örtlichen Bevölkerung als Pflanzfläche für Eichen dienen. Die Freiwilligen säten zudem Eicheln aus dem Harzer Vorland auf mehreren Hektar, um die natürliche Waldentwicklung zu fördern.

Wichtige Maßnahmen für die Artenvielfalt

Ein weiterer Schwerpunkt der Aktion war die Umpflanzung seltener Baumarten. Bergulmen, Wild-Äpfel, Wild-Birnen und Vogel-Kirschen wurden sorgfältig aus einem Pflanzgarten ausgegraben und an den Waldinnenrand verpflanzt. „Diese Baumarten sind wahre Schätze für unseren Wald“, erklärte Paul Schneider, Projektleiter des Bergwaldprojekts. „Mit ihrer Ansiedlung schaffen wir nicht nur mehr Struktur und Artenvielfalt, sondern legen auch ein natürliches Samendepot für die Zukunft an.“ Diese Arbeiten sind nicht nur für die Umwelt von Bedeutung, sondern sensibilisieren auch die Freiwilligen für einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen.

Die Freiwilligen lernten nicht nur, wie sie dem Wald praktisch helfen können, sondern erfuhren auch, wie wichtig der Schutz unserer natürlichen Ressourcen ist. Schneider betonte, dass die Teilnehmer durch ihre Arbeit eine tiefere Verbindung zur Natur aufbauen und motiviert werden, auch im Alltag umweltbewusster zu handeln.

Erfolgreiche Zusammenarbeit und Ausblick

Die Aktion stellt einen bedeutenden Schritt in der Transformation des Waldes dar. Wo einst Fichtenreinbestände standen, soll künftig ein vielfältiger Laubwald entstehen. Stadtförster Martin Paucke hob hervor: „Ohne den Einsatz der Freiwilligen wären solche vielfältigen Maßnahmen kaum möglich. Gerade für ökologisch wichtige Arbeiten wie Umpflanzungen bleibt im Forstalltag kaum Zeit.“ Die Freiwilligen leisten somit einen unschätzbaren Beitrag zur ökologischen Erneuerung des Stadtwaldes.

Der Verein Bergwaldprojekt e. V. ist seit über 30 Jahren aktiv und organisiert Freiwilligeneinsätze in Wäldern, Mooren und Offenlandschaften. Dieses Jahr bringt der Verein über 5.000 Freiwillige in die Natur, wie regionalheute.de berichtete. Die zahlreichen Projekte zielen darauf ab, die Funktionen der Ökosysteme wiederherzustellen und den Freiwilligen die Bedeutung der natürlichen Lebensgrundlagen näherzubringen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadtforst Goslar und dem Bergwaldprojekt zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für den Erhalt unserer Wälder ist. Die Vorfreude auf zukünftige Projekte ist bereits jetzt spürbar, und die Hoffnung auf eine nachhaltige Entwicklung der Waldflächen bleibt bestehen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 5
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 194
Analysierte Forenbeiträge: 10

Quelle/Referenz
goslar.de
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