Deutschland

Fluorid in Kinderzahnpasta: Experten entlarven Studien-Hysterie

Die Diskussion um Fluorid in Kinderzahnpasten sorgt immer wieder für Verunsicherung bei Eltern. Neue Studien haben diese Ängste weiter angeheizt. Es wird diskutiert, ob die Überdosierung von Fluorid durch zu viel Zahnpasta auf der Zahnbürste tatsächlich ein Problem darstellt. Zwei Studien aus diesem Jahr befassen sich mit dieser Thematik, wobei eine auch die Auswirkungen der Fluoridaufnahme während der Schwangerschaft auf die Intelligenz der Kinder untersucht.

Prof. Dr. Ulrich Schiffner, Beirat der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (DGKiZ), kritisiert jedoch die Maßstäbe und Methodik der Untersuchungen. Er betont, dass die Ängste unbegründet seien und weist auf die Empfehlungen zur Dosierung von Kinderzahnpasta hin. Es wird empfohlen, je nach Alter des Kindes eine reiskorn- oder erbsengroße Menge Zahnpasta zu verwenden.

Die Studie zur Fluoridaufnahme während der Schwangerschaft wird ebenfalls kritisch betrachtet, da Daten aus Ländern, in denen dem Trinkwasser Fluorid zugesetzt wird, einbezogen wurden. Prof. Schiffner hebt hervor, dass die Empfehlung zur Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta für Kinder bestehen bleibt. Die Fachgesellschaften raten zu einer bestimmten Menge von 1.000 ppm Fluorid in reiskorn- bzw. erbsengroßer Menge.

Es zeigt sich, dass nicht alle Studien zum Thema Fluorid einer kritischen Prüfung standhalten. Dennoch bleibt die Empfehlung zur Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta bestehen. Eine korrekte Dosierung spielt eine entscheidende Rolle, um mögliche Überdosierungen zu vermeiden und die Zahngesundheit der Kinder zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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