Am Freitagmorgen, gegen 8.20 Uhr, ereignete sich ein Fahrzeugbrand auf der Nordverlängerung der A14, Höhe Wolmirstedt im Landkreis Börde. Ein 23-jähriger Mann, der mit seinem Mercedes in Richtung Magdeburg unterwegs war, bemerkte plötzlich Rauch aus dem Motorraum seines Fahrzeugs und hielt daraufhin auf dem Seitenstreifen an. Alle Insassen konnten das Auto rechtzeitig und unverletzt verlassen, während sie selbst erfolgreich versuchten, die Flammen zu löschen. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Verkehrseinschränkungen, jedoch schätzten die Behörden den verursachten Schaden im mittleren vierstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wie Tag24 berichtet.

Über eine Woche zuvor, am Sonntag, den 23. Februar 2025, gab es einen weiteren Vorfall auf der A14. In diesem Fall handelte es sich um einen Mercedes-Benz Viano, der zwischen den Anschlussstellen Nossen-Ost und Nossen-Nord in Flammen stand. Der Fahrer, der sein Fahrzeug auf dem Standstreifen anhalten konnte, und sein Insasse, ein Kind, blieben glücklicherweise ebenfalls unverletzt. Bei ihrem Eintreffen hatte die Freiwillige Feuerwehr Nossen bereits mit der Brandbekämpfung begonnen, obwohl das Fahrzeug bereits vollständig ausbrannte. Der Vorfall führte zu einer Sperrung der Autobahn in Richtung Leipzig, was erhebliche Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte, wie Blick berichtete.

Hintergründe zu Fahrzeugbränden

Fahrzeugbrände sind in Deutschland ein nicht seltenes Phänomen. Laut einer Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) brannten allein im Jahr 2023 rund 14.200 kaskoversicherte Pkw. Diese Zahl umfasst sowohl Verbrenner als auch Elektroautos. Die Kfz-Versicherer zahlten in diesem Jahr über 100 Millionen Euro für Schäden, die durch Fahrzeugbrände verursacht wurden. Der durchschnittliche Schaden eines solchen Brandes beläuft sich auf etwa 7.100 Euro.

Insbesondere Elektroautos verursachen aufgrund von Problemen mit ihren Batterien, wie Thermal Runaway, ein spezifisches Brandrisiko. Es ist zu beachten, dass E-Autos statistisch gesehen nicht gefährlicher sind als ihre konventionellen Pendants, was Brandausbrüche betrifft. Feuerwehrleute sind geschult, um mit den besonderen Herausforderungen umzugehen, die bei Bränden von Elektroautos auftreten können, indem sie spezielle Lösungen für die Brandbekämpfung, wie das mehrstündige Kühlen über Wasser, einsetzen, wie GDV unterstreicht.