Die Gemeinde Feldberg, gelegen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg, wird als die höchstgelegene Ortschaft Deutschlands angesehen. Mit einer Höhe von 1.494 Metern über dem Meeresspiegel stellt der Feldberg nicht nur das höchste Mittelgebirge Deutschlands dar, sondern ist auch ein geo-historischer Mittelpunkt im Schwarzwald, der für seine Höhenlagen bekannt ist, wie Merkur berichtete.

Der Feldberg hat eine lange und interessante Geschichte, die bis zu seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 983 zurückreicht. Diese Erwähnung in einer Urkunde aus Verona, die den „Veltperch“ als Besitz des Klosters St. Blasien erwähnt, ist jedoch umstritten. Eine gesicherte Erwähnung des Gebiets stammt aus dem Jahr 1065, als das Kloster in einem Besitzverzeichnis genannt wurde. Zusammen mit dem Schluchsee gehört Feldberg zu den ältesten schriftlich erwähnten Orten im Hochschwarzwald, wie Wikipedia festhält.

Historische Entwicklung der Region

Über Jahrhunderte war das Gebiet um den Feldberg unbesiedelt, bevor die wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten ab dem 17. Jahrhundert in den Fokus rückten. Der Feldberg wurde 1634 offizielles Verzeichnis für die Rotwasserglashütte, was zur Ansiedlung von Glasbläsern und zur Entwicklung einer kleinen Gemeinschaft führte. Der Verkauf von Häusern und Höfen im Jahr 1669 durch Franz von Fürstenberg an die Bewohner markierte den Beginn der Ortschaft, die schließlich als „Dörfle“ bekannt wurde.

Die Entwicklung der Region wurde durch weitere wirtschaftliche Ansiedlungen und die Entstehung von Industriezweigen wie der Uhrmacherei und der Draht- und Schraubenfabrik in Falkau im 19. Jahrhundert geprägt. Entsprechend dem wachsenden Interesse an der Region als Erholungsort stieg die touristische Bedeutung des Feldbergs, besonders ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als das Hotel Feldberger Hof eröffnet wurde und die ersten Skisportaktivitäten einsetzten.