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Falsche Wölfin in der Rhön erschossen: Wer ist wirklich der Übeltäter?

In der bayerischen Rhön wurde am 27. August die erste legale Wölfin seit 140 Jahren abgeschossen – doch jetzt stellt sich heraus: Es war die falsche, während die wahren Übeltäter, darunter ein männlicher Wolf, noch immer auf freiem Fuß sind und die Debatte um den Wolfsschutz im Freistaat weiter befeuern!

In der tiefsten Rhön, wo die Natur wunderschön und zugleich gefährlich ist, ereignete sich ein schockierendes Ereignis: Ein Wolf, der vom Menschen gejagt wurde, war nicht mehr als ein unschuldiges Opfer in einem skandalösen Spiel. In der Nacht zum 27. August fielen in Bayern die ersten Schüsse auf ein Tier, das jahrzehntelang in Deutschland bedroht war, und jetzt zeigt sich, dass es die falsche Wahl war!

Diese fatale Fehlentscheidung fand in der Hohen Rhön statt, und sie markiert die erste legale Wolfstötung in Bayern seit mehr als 140 Jahren. Doch das drama hat einen bitteren Nachgeschmack, denn die Bezirksregierung von Unterfranken konnte genau einen Tag nach dem Vorfall ein düsteres Geheimnis lüften: Die getötete Wölfin war nicht die Übeltäterin, die für das Reißen mehrerer Schafe verantwortlich gemacht wurde!

Die wahre Identität der Schaf-Räuber

Die Aufregung ist groß: Die genetischen Tests haben es bewiesen! Der Wolf, der mehrere Schafe in der Nacht zuvor gerissen hat, ist ein männliches Tier – nicht die getötete Wölfin! Doch das ist noch nicht alles – auch die „richtige“ Wölfin, die für andere Vorfälle in der Region verantwortlich ist, ist nicht die direkte Täterin. Im Kinzigtal zeigt die Statistik, dass auch sie bereits mehrfach zugeschlagen hatte. Die wahren Schaf-Räuber sind also weiterhin auf der Flucht!

Die Lage wird noch verwirrender: Die Schafe selbst haben einen Fehler begangen, als sie den Herdenschutzzaun durchbrachen und dem Wolf schutzlos ausgeliefert waren. Es bleibt unklar, ob die Nähe des Raubtieres die Schafe so sehr beunruhigte, dass sie den Zaun durchbrachen oder ob es sich um eine Verkettung unglücklicher Umstände handelte.

Ein besorgniserregendes Ausnahmegenehmigung für den Abschuss der Wölfin, die am 1. August erlassen wurde, ist damit obsolet. Die Bezirksregierung muss jetzt prüfen, wie weiter verfahren werden soll, während die echten Übeltäter weiterhin ihren Unfug treiben können!

Wölfe in Bayern sind ein hochumstrittenes Thema. Ob am Stammtisch oder im Parlament – die Diskussion über den Abschuss dieser Tiere bringt selbst die leidenschaftlichsten Naturschützer ins Wanken. Im Oktober 2023 gab es bereits eine Abschussgenehmigung für zwei Wölfe in der Rhön, doch diese unterlag der Anfechtung durch Umweltverbände.

Die Unsicherheit steigt, während sich die Landschaft der Rhön erneut in ein spannungsgeladenes Schlachtfeld verwandelt. Die Wolfsverordnung, die eine Erleichterung für Abschüsse bieten sollte, wurde aufgrund eines formalen Fehlers vom Verwaltungsgericht kassiert. Eine neue Regelung ist in Arbeit!

Die Anzeichen sind klar: Das Thema Wolf sorgt nicht nur für hitzige Diskussionen – es bedeutet auch, dass die Natur und unsere Haustiere in einem ständigen Wettlauf um Sicherheit und Überleben stehen. Bayern brodelt vor Unruhe, und der Kampf um den richtigen Umgang mit diesen majestätischen Geschöpfen hat gerade erst begonnen. Wie wird die Geschichte weitergehen?

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