Am Dienstagmorgen, dem 4. April, sorgte eine 42-jährige Irakerin in einer Regionalbahn von Donauwörth nach Augsburg für Aufregung. Bei der Fahrscheinkontrolle durch eine 27-jährige Zugbegleiterin konnte die Reisende kein gültiges Identifikationsdokument vorweisen. Stattdessen wies sie lediglich ein Deutschland Ticket auf ihrem Smartphone vor, was nicht den Beförderungsbestimmungen entsprach. Daraufhin sprach die Zugbegleiterin einen Fahrtauschluss aus, was die Irakerin mit lautstarker Protestation und Hilfeaufrufen an andere Reisende beantwortete.
Am nächsten Halt in Meitingen eskalierte die Situation, als die Zugbegleiterin versuchte, den Fahrtauschluss durch körperliche Einwirkung durchzusetzen. Es kam zu leichten Schmerzen bei der Reisenden, die jedoch letztendlich ihre Fahrt nach Augsburg fortsetzen konnte, nachdem ein Triebfahrzeugführer die Lage entschärfte. Die Bundespolizei untersucht den Vorfall und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 0911 205551-0.